Obwohl nach dem Bau der Mauer den Ostdeutschen auch der Weg zu westlichen Schallplatten abgeschnitten war, blieb deren Begeisterung für westliche Musik ungebrochen.
Am Anfang der 60er Jahre gab es viele Amateurtanzkapellen. Ein Großteil dieser Kapellen beschäftigte sich mit der neuen Musik, welche auf die Jugend trotz der englischen Texte, eine große Wirkung hatte. Die jungen Musiker behalfen sich selbst und bastelten Instrumente und Verstärker. Und erzeugten so neue Klänge. Ganz am Anfang wurden noch Titel der Beatles nachgespielt und vieler anderer amerikanischer Gruppen. Die Einflüsse aus anderen Ländern waren nicht zu überhören.
Daraufhin reagierten auch die Medien und Schallplatten. Es Kam zur Gründung des Rundfunkprogramms \"DT64\". Doch noch im selber Jahr beschwerte sich Walter Ulbricht: \" Ich denke Genossen, mit der Monotonie des Yeeah, yeah, yeah, und wie das alles heißt, sollte man doch Schluss machen. [...] Ist es denn wirklich so , dass wir jeden Dreck aus dem Westen kopieren müssen?\"
Die Produktion von Schallplatten war zu dieser zeit sehr eintönig und beschränkt. Es Fanden keine gezielten Talentsuchen bzw. Förderungen statt. Doch dies änderte sich zwischen 67 und 69, wobei es zu einem Anstieg der Rundfunkproduktionen kam. Es würden Gruppen wie das \"Gerhard Stein Combo\", die \"Thomas Natschinski Gruppe\" produziert, wo man die ersten deutschen Texte in der Beatmusik Einzug hielten.
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