1. Akt: Auf einem Fest in ihrem Palais in Paris lernt die gesundheitlich angeschlagene, begehrte Violetta Valéry, Freundin des Barons Douphol, ihren heimlichen Verehrer Alfred Germot kennen, der ihr seine Liebe gesteht. Beeindruckt und zum ersten Mal in ihrem Leben ebenfalls verliebt, schenkt Sie ihm eine Kamelie und verspricht ihm, ihn wieder zu treffen, wenn die Blume verwelkt ist.
2. Akt, erste Szene: Die beiden sind diskret in eine Villa in Versailles außerhalb von Paris gezogen und leben dort in Abgeschiedenheit. Während Alfred eines Tages nach Paris muss, erhält Violetta Besuch von seinem Vater, der sie drängt, die nicht standesgemäße Beziehung zu Alfred aufzulösen. Violetta verteidigt zunächst vehement ihre Liebe, willigt aber später unter starkem Druck des alten Germot ein, sich zurückzuziehen und reist nach Paris ab.
Zweite Szene: Violetta trifft an der Seite des Barons Douphol auf einem Fest in Paris ein, bei dem Alfred auf sie wartet. Es kommt zu diversen Missverständnissen zwischen den beiden und schließlich zu einem Eklat.
3. Akt: Die Aufregung hat Violetta gesundheitlich endgültig aus der Bahn geworfen; sie ist dem Tode nahe. Alfred wurde inzwischen von seinem reuigen Vater über die wahren Zusammenhänge von Violettas plötzlichem Rückzug aufgeklärt. Sie erwartet ungeduldig seinen Besuch und hofft noch auf eine gemeinsame Zukunft. Doch als Alfred in ihrem kleinen Zimmerchen an der Seine ankommt, kann sie ihm nur noch ihre Liebe beteuern. Kurz darauf stirbt Violetta.
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