1. Satz . Die Sätze sind bunt und vielfältig angelegt. Die heftigen Winde der Sommersturm am Schluß und der Donner kehren im zweiten Satz wieder.
Es wird Mattigkeit durch Hitze ausgedrückt. Das Gedicht hierzu heißt:
Unter der harten Zeit sengender Sonne
leiden Mensch und Herde, und es glüht die Pinie.
Kuckuck erhebt seine Stimme, und bald singen ihr
Einverständnis Taube und Distelfink.
Der sanfte Zephir weht, doch plötzlich
fängt Boreas Streit an mit seinem Nachbarn.
Und der Hirte klagt, denn er bangt
vor dem wilden Sturm und um sein eigenes Schicksal.
2. Satz . Die Solovioline verkörpert die "Ruhe" , die durch Mücken- und Fliegenbrummen gestört wird. Zum zweiten Mal wird ein Sommergewitter angedeutet. Im Gedicht heißt es:
Dem müden Gliedern nimmt ihr Ruhe:
Furcht vor Blitzen und wilden Donner
und der Fliegen und Mücken wildes Schwirren.
3. Satz . Es kam bei der musikalischen Gestaltung von wilden Naturereignissen auf rasche Bewegungen an. So wird das Sommergewitter in barocker Haltung gespielt. Das Gedicht:
Ach, wie wahr sind seine Begründungen ,
es donnert und blitzt der Himmel, und Hagel
bricht das Haupt der Ähren und des hohen Getreides.
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