1.1 Bestandsaufnahme
Das Bild, "Der Wanderer über dem Nebelmeer", das von Caspar David Friedrich (geb. 1774, gest. 1840) um das Jahr 1818 mit Öl auf Leinwand gemalt wurde, ist 98,4 × 74,8 cm groß und befindet sich heute in der Kunsthalle in Hamburg.
Das Bild zeigt einen aufrecht stehenden Mann, einen Wanderer, der mit dem Rücken zum Betrachter steht.
Er steht auf dem Gipfel eines Felsens und bildet zusammen mit dem zerklüfteten Gipfel den dunklen Bildvordergrund. Der Wanderer steht sicher auf dem Felsen und stützt sich mit einem Wanderstab, der sich in seiner rechten Hand befindet, ab.
Die Kleidung die der Wanderer trägt, einen edlen Samtanzug mit einem weißen Kragenhemd, passen nicht zu dem Bild eines Wanderers. Dadurch denkt man bei dem feinen Mann eher an einen Dichter oder Philosophen, als an einen Wanderer.
Von dem erhöhten Standpunkt auf dem der Wanderer steht, blickt er in eine weite Landschaft, die aus brüchigen Felsen besteht, von der nur einzelne Bergspitzen sichtbar sind, da die Täler durch Nebelschwaden im Verborgenen liegen. Die einzelnen Felsspitzen, die teilweise mit Bäumen bewachsen sind, bilden den Bildmittelgrund und staffeln sich, bis an die Mittelwaagerechte.
Über der Mittelwaagerechten sind große Berge zu erkennen, die weit in den Himmel ragen.
Der Himmel, der mit Wolken überzogen ist, und die großen Berge bilden zusammen den Hintergrund des Bildes.
1.2 Skizzen
Skizze a): der Bildaufbau
Skizze b): das räumliche Bildgerüst
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