Erst durch einen Freund, Emile Schuffenecker wird Gauguin zur zunächst impressionistischen Malerei gebracht. Er fühlte aber sofort eine so unwiderstehliche Berufung, daß er wenig später seine trockene Arbeit in der Bank kündigte und nur noch für die Malerei leben wollte, worauf seine Frau mit den Kindern nach Kopenhagen floh. Gauguin ging mit seinem Lieblingssohn, Glovis nach Paris, wo er jedoch sich selbst kaum ernähren konnte. 1886 verbringt er mehrere Monate im bretonischen Dorf Pont-Aven, von wo aus er sich mit einem Freund nach Martinique einschiffen läßt, wo er jene Offenbarung findet, die er so lange herbeigesehnt hatte: eine überschäumende Vegetation, einen stets freundlichen Himmel, ein einfaches und glückliches Leben. 1887 in den Antillen fand er die Antwort auf sein langjähriges Suchen: Reinheit der Linien, große geschlossene Massen, harte Farbkontraste. Er bricht mit dem Impressionismus.
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