"Der einzige Unterschied zwischen mir und einem Surrealisten ist, das ich einer bin."
Salvador Dali
- Begriff wurde von dem Dichter Apollinaire 1917 geprägt
- wie DADA kein einheitlicher Stil sondern eine geistige Haltung (in Kunst & Literatur)
- die meisten Dadaisten schlossen sich ihm an
- individuell sehr verschieden, waren die Surrealisten durch die Vorstellung verbunden, dass die Grenze zwischen
Außenwelt
Erfahrungen des Alltags unter Kontrolle der Vernunft, den Gesetzen der Logik gehorchend
Innenwelt
psychische Erfahrungen: Traum, Phantasie, Vorstellungen)
künstlich gezogen sei und aufgeweicht werden könne
Ü neue, übergeordnete Realität entstünde so (Sur - Real), in der Traum und Wirklichkeit
ineinander übergehen
- Idee vom ursprünglichen Einssein des Menschen mit dem Universum taucht bei den Surrealisten wieder auf: "Diese Ahnung eines einheitlichen Wurzelbodens kräftigte sich, als die Psychoanalyse die verifizierbare Tatsächlichkeit eines kollektiven Unbewussten nachwies" das noch unter dem persönlichen Unbewussten lagert
- Neu ist bei den Surrealisten die Orientierung an Sigmund Freuds Psychoanalyse
Ü seine Methoden wurden zum Modell für künstlerische Experimente mit dem
Unbewussten
Ü Künstlerische Arbeit müsse in einem psychischen Automatismus vor sich gehen
"Diktat des Denkens unter Ausschaltung jeglicher von der Vernunft
ausgearbeiteter Kontrolle, außerhalb ästhetischer oder moralischer Bedenken."
(Andre Breton, 1. Surrealistisches Manifest)
- Neue Bildnerische Methoden wurden entwickelt, bei denen der künstlerische Prozess weitgehend dem Zufall überlassen war
- Protestbewegung gegen Materialismus und Konventionen der Gesellschaft
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