12.1. Was ist W-LAN?
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Wireless-LAN ist eine drahtlose Funkverbindung mehrerer Computer. Im Gegensatz zur Bluetooth-Technologie, die hauptsächlich zur Anbindung von Peripheriegeräten an den Computer dient, verbindet W-LAN mehrere Computer miteinander und über den Access-Point mit anderen verkabelten Festnetzen (zb. Server, Internet, usw.). Wireless-LANs kommen überall dort zum Einsatz, wo eine Kabelverlegung nicht möglich oder wenig sinnvoll ist (zB. Altbauten, aber auch Ballungsräume wie Flughäfen etc.).
12.2. Übertragungstechnik
Der derzeitige Wireless-LAN-Standard ist der 802.11b. Daneben tummeln sich noch verschiedene andere Technologien wie das europäische Hiper-LAN-II oder Bluetooth. Als Nachfolgestandard von 802.11b gilt der 802.11a. Er ist derzeit jedoch in Europa noch nicht verfügbar. Der W-LAN-Standard 802.11b arbeitet mit einer maximalen, theoretischen Übertragungsgeschwindigkeit von 11 Megabit pro Sekunde. Der Nachfolgestandard wird eine Übertragungsgeschwindigkeit von 54 Megabit pro Sekunde ermöglichen.
Ein Wireless-LAN kennt zwei unterschiedliche Gerätearten: Access Points und Wireless-LAN-Karten. Jedes Gerät, das an einem Wireless-LAN teilnehmen möchte, muss eine W-LAN-Karte besitzen. Für die Verbindung zum drahtgebundenen LAN sorgen die Access Points. Diese besitzen analog zur W-LAN-Karte eine Funkeinheit und einen Netzwerkanschluss.
12.3. Sicherheit
»Sicherheits- und Zuverlässigkeitsprobleme sind primäre Hindernisse dafür, dass sich drahtlose Netze überallhin ausbreiten können. Das gilt für den Einsatz zu Hause und auch in den Unternehmen«
12.4. Zukunftsaussichten
Fazit: Wenn es den Herstellern gelingt, die Probleme rund ums Thema Sicherheit und Kompatibilität für alle gängigen Standards zu lösen, stehen dem Markt für W-LANs gute Zeiten bevor. Dabei werden allerdings nur weltweite Mainstream-Entwicklungen eine Chance haben, während das europäische Hiper-LAN-II nach Meinung von Experten wohl auf der Strecke bleiben wird.
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