Um sich eines leistungsfähigen und sinnvoll ausgelasteten Arbeitsspeichers mit ausreichend Speichervolumen und einer schnellen Datenzugriffsgeschwindigkeit sicher sein zu können, sollten Sie einige Dinge beachten. Unter anderem sollten Sie die Mindestanforderungen der Herstellerempfelungen, was Betriebssysteme und sonstige Programme angeht, überbieten.
Desweiteren müssen sie pingelig genau beachten, dass die zusätzlichen Erweiterungsbausteine für Ihren RAM mit den gegenwärtig genutzten kompatibel sind.
Wenn Sie also Arbeitsspeicher kaufen möchten, sollten Sie auf alle unter II.B: aufgeführten Timing-Parameter achten.
\"Anständige\" Händler geben nicht nur die Taktfrequenz an, sondern auch CL, RCD und RP, und zwar in genau dieser Reihenfolge. Eine Produktbeschreibung sieht dann etwa so aus: \"133 MHz 2-2-2\" oder \"100 MHz 3-3-3\".
Damit das Mainboard weiß, mit wie schnell der RAM betrieben werden darf, gibt es auf jedem Speicherriegel ein sogenanntes SPD-EEPROM.
SPD steht für \"Serial Presence Detect\". In diesem kleinen Chip werden unter anderem die Parameter für CL, RCD und RP gespeichert.
In einem unabhängigen Test der Zeitschrift c´t ist allerdings aufgefallen, dass vor allem No-Name Produkte mit der Programmierung dieses Chips geschlampt wird. Zum Einen kann es dazu führen, dass die Chips weniger Leistung anbieten, als sie tatsächlich im Stände wären zu leisten. Dies hat keine weitergehenden Auswirkungen
Im Gegensatz dazu, wenn der RAM durch falsche Angaben zu schnell angesteuert wird, kommt es sehr wahrscheinlich zu Übertragungs-, Schreib- und Lesefehlern. Demnach sind die meißten Windows-Abstürze auf eine fehlerhafte SPD EEPROM Programmierung zurückzuführen, und nicht, wie so oft vermutet, auf inkompetente Microsoft Programmierer.
Das Preisgefüge für RAM-Bausteine erstreckt sich von 30 DM für einen 33 MB SDRAM Baustein bis zu über 1000 DM für einen 512 MB ECC (Error Correcting Code) RAM, der Seltenheitswert besitzt.
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