Loopback (Rückschleife) bezeichnet in IP-Netzen eine spezielle Diagnoseart, bei
der ein Datenpaket an eine der reservierten Adressen 127.xxx.xxx.xxx versandt wird.
Datenpakete mit diesen Adressen sollen und dürfen nicht in das Internet, sondern
sind an den absendenden lokalen Rechner selbst gerichtet. Dieses Verfahren dient
eigentlich der Überprüfung der korrekten Installation von TCP/IP. Manche Internetprogramme
nutzen Loopback für eigene Zwecke (z.B. der Internet-Explorer, Outlook
[Express] und diverse andere MicroSoft-Programme, nach meinen Informationen aber
auch Virenscanner, die aus- und eingehende Mails prüfen, bevor sie den Rechner
verlassen bzw. bevor diese den Mail-Klienten erreichen). Bei der Router-Firewall
ist eine spezielle Filterregel für solche Loopback-Pakete nicht erforderlich, weil diese
eben nicht an den Router gelangen sollen, sondern auf dem einzelnen Rechner bleiben.
Desktop-Firewalls brauchen eine spezielle Regel, die Loopback zumindest für
die Programme freischaltet, die von dem Verfahren Gebrauch machen.
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