Neuerdings wird das Modem als Standard-Endgerät langsam von moderneren, digitalen Kommunikationseinrichtungen abgelöst. Besonders populär sind ISDN-Karten, die einen Zugriff auf das neue digitale ISDN-Netzwerk bieten (ISDN = Integrated Services Digital Network). ISDN erlaubt eine wesentlich höhere Übertragungsgeschwindigkeit von maximal 2 × 64 Kilobits pro Sekunde je Standard-ISDN-Anschluss und garantiert darüber hinaus fehlerfreie Übertragungen. Es ist damit für Datenübertragung wesentlich besser geeignet als analoge Kommunikationseinrichtungen (z. B. Modems).
Jeder Standard-ISDN-Anschluss verfügt über zwei so genannte B-Kanäle zur Datenübertragung (mit einer Bandbreite von je 64 Kilobits pro Sekunde) und einen so genannten D-Kanal, der als Protokollkanal dient und für den Leitungsaufbau und die Steuerung der Datenübertragung verwendet wird.
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