Verbindung von einem Computer zu anderen Computern, entfernten Druckern oder Terminals, wenn Entfernungen von über 50 m zurückgelegt werden. Außerhalb eines Grundstückes unterliegt die Herstellung des Übertragungsmediums zumeist einem Monopol der Post. Im Jahre 1995 wurde in Österreich der erste private Betreiber eines Mobilfunknetzes zugelassen.
Bsp.: Die Post genehmigt ein Modem und führt die Übertragung durch. Es wird das bereits bestehende Telefonnetz genutzt. Die Post unterhält auch die Datennetze Datex-P (paketvermittelnde DFÜ) und Datex-L (leitungsvermittelnde DFÜ).
Bei Telefonleitungen ist zu unterscheiden zwischen
Wählleitung
Die Verbindung wird, wie beim Telefonieren, aufgebaut und besteht nur für die Übertragungsdauer. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt 2400 Baud. Grundgebühr und Gebühr pro verbrauchte Einheit sind zu bezahlen.
Standleitung
Ist eine ständige Verbindung der Partner. Sie hat den Vorteil, daß der Partner immer erreichbar ist und man von anderen Teilnehmern nicht gestört werden kann. Für Standleitungen ist eine monatliche Pauschale zu bezahlen.
ISDN Integrated Services Digital Network
Ein ISDN-Anschluß besteht aus einem 16KBit Steuerkanal und zwei 64KBit Datenkanälen. Die Übertragung von Sprache und Daten erfolgt in digitaler Form. Ein MODEM ist nicht notwendig. Die Verbindung wird nur dann aufgebaut, wenn tatsächlich Daten gesendet oder empfangen werden. Danach wird die Verbindung nach einer einstellbaren Zeit wieder abgebaut. Im Stand-By Modus fallen keine Gesprächsgebühren an. Kommt ein weiteres Datenpaket, garantiert die Post die Verbindungsaktivierung in 0.5 Sekunden. Diese Form hat sich in Europa durchgesetzt (EURO-ISDN)
ATM - Asynchroner Transfer Mode
Ist für die Hochgeschwindigkeitsübertragung von Bild, Sprache und Daten geeignet.
Analoge Übertragung von Daten mit MODEM
Um Daten über eine analoge Telefonleitung übertragen zu können, müssen sie in eine geeigneter Form umgewandelt (moduliert) und wieder zurückgewandelt (demoduliert) werden. Modems sind Geräte zum Umwandeln digitaler Daten in analoge und umgekehrt, die dann übertragen werden. Da in ein analoges Baud mehrere Bits gepackt werden können, gibt es verschiedene Geschwindigkeitsstandards:
9600 bps, 14400 bps, 28800 bps und 56000 bps.
Müssen mehrere Terminals an einer Fernverbindung angeschlossen werden, so müssen Konzentratoren (z.B. Terminal-Server) eingesetzt werden, die die ankommende Daten sammeln und weiterleiten.
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