26.Oktober 2003 Fach: Informatik Friedrich- Anton von Heinitz Gymnasium Lehrer: Frau Meyer Claudia Schlösser Die Geschichte des Internets von Ihren Anfängen bis zu den Grundlagen des ARPANET. Klasse: 101 Claudia Schlösser Vogelsdorfer Strasse 35 15562 Rüdersdorf GLIEDERUNG 1. Einleitung Seite 1 2. Grundlegende Begriffe Seite 1- 3 2.1.
Netzwerke Seite 1- 2 2.2. LAN Seite 2 2.3. WAN Seite 2 2.4.
ISDN Seite 2 2.5. TCP/IP Seite 3 3. Die Anfänge des Internets/ARPA Seite 3- 4 4. Die Abschlussbetrachtung Seite 5 5. Das Quellenangabe Seite 5 1.
EINLEITUNG In meiner Arbeit möchte ich mich mit der Geschichte des Internets auseinander setzen. Mein besonderes Interesse gilt den Anfängen des Internets, im Zeitraum von 1957 ? 1965. Das Wort ? Internet ? kommt ursprünglich aus dem Englischen und bedeutet ? International Network? 1. Zu erst einmal stellt sich die Frage was ist das Internet eigentlich? Woraus besteht es. Warum ist es entstanden? Was war die Grundidee? Dies sind die Fragen, die ich in meiner Arbeit beantworten möchte. Zuerst möchte ich jedoch Grundlegende Begriffe, welche immer wieder im Zusammenhang mit dem Internet auftauchen erklären.
Wichtige Begriffe wie, Netzwerk, LAN, WAN, ISDN und TCP/IP. Diese Begriffe haben mit den geschichtlichen Anfängen des Internets relativ wenig zu tun. Setzt man sich aber in der heutigen Zeit mit dem Internet auseinander, sind sowohl technische Grundlagen als auch historische Grundlagen, für ein Gesamtverständnis von wichtiger Bedeutung. Deshalb gliedere ich meine Arbeit in zwei Teile. Der erste Teil befasst sich mit den technischen Grundlagen, wo ich die oben genannten Begriffe erkläre und der zweite Teil setzt sich mit den historischen Grundlagen (1957 ? 1965) auseinander. 1 Internationales Netzwerk 2.
Grundlegende Begriffe 2.1 Netzwerke: Das Netzwerk besteht aus einer Gruppe von Computern mit den dazugehörigen Geräten, diese sind mit einem Kommunikationssystem verbunden. Es gibt im Allgemeinen 2 Möglichkeiten die Computer in einem Netz miteinander zu verbinden: 1. Die Standleitung Hier bei handelt es sich um eine dauerhafte Verbindung zwischen mehreren Computern. Dies kann ermöglicht werden, indem man eine Telefonleitung dauerhaft mietet, oder man ein fest installiertes Kabel einbaut. 2.
Vorübergehende Verbindung Hier werden Verbindungen über Telefonleitungen mit Hilfe eines Modems aufgebaut, oder es werden Satelliten- und Richtfunkverbindungen aufgebaut. Bei Netzwerken kann es sich um ein LAN oder dem weltweiten Internet handeln. Es gibt sowohl kleine als ach große Netzwerke sie bieten den Computeranwendern die Möglichkeit von elektronischer Kommunikation, Informations- und Datenaustausch. 2.2. LAN: LAN ist die Kurzform von ?Local Area Network? > lokales Netzwerk.
Dieses Netzwerk ist örtlich begrenzt, dass heißt die angeschlossenen Geräte sind nur auf einen bestimmten Bereich verteilt, z.B. in einem Gebäude. Dabei werden spezielle Kabel verlegt, über diese Kabel kann jeder Computeranwender des Netzwerkes auf bestimmte Daten oder Ressourcen, aller sich im Netz befindlichen Computer, zugreifen. Ressourcen sind z.B.
Laserdrucker und große Massenspeicher die dann mit Hilfe dieses Netzwerkes gemeinsam genutzt werden können. In diesen Netzwerken wurden Übertragungsstandarte (Protokolle) festgelegt durch welche verschiedenartigste Computer miteinander kommunizieren können. 2.3. WAN: WAN ist die Abkürzung für ?Wide Area Network?, auf Deutsch: ?großräumiges Netzwerk?. Das bedeutet, dass dieses Netzwerk nicht mehr örtlich gebunden ist und man sich nun über große Entfernungen mit anderen Computern oder LAN?s verbinden kann.
Dies geschieht mit Hilfe der Telefonleitungen oder einer Sattelitenverbindung. 2.4. ISDN: ISDN steht für ?Integrated Services Digital Network? ? integrierte Dienste im digitalen Netzwerk. Dieser internationale Kommunikationsstandart enthält Telefon- und Übermittlungsdienste. Somit kann man über diesen digitalen Standart telefonieren, faxen, oder Daten austauschen.
Im ISDN sind zwei Übertragungskanäle, so genannte B-Kanäle, festgelegt. Diese können gleichzeitig für verschiedene Dienste verwendet werden. So ist es möglich gleichzeitig zu telefonieren und im Internet zu surfen. Die Datentransferrate eines B-Kanals beträgt 64 kBit/s. Zur Datenübertragung hat man die Möglichkeit beide B-Kanäle zu bündeln und mit doppelter Übertragungsgeschwindigkeit zu arbeiten. (128 kBit/s).
2.5.TCP/IP: Ein sich selbst verwaltendes Netzwerk stellt ein ziemlich großes Problem dar und um diese zu lösen benötigt man ein systemunabhängiges Übertragungsprotokoll. Dieses ist auf alle Rechner installiert die am Netz angeschlossen sind. Ein Protokoll besteht aus einer Reihe von Regeln, die festlegen, wie Daten zwischen Computern ausgetauscht und, wenn nötig, bei einer Übertragung auftretende Fehler beseitigt werden können. Bei dem im Internet verwendet Protokoll werden die Daten In Blöcke (Packets) aufgeteilt und verschickt.
Im Internet gibt es zwei grundlegende Protokolle: Das Internet Protocol (IP) teilt die Daten in einzelne Pakete auf. Alle Pakete sind mit einem ?Header? versehen, in diesem ist die Adresse des Empfängers vermerkt. Ein weiteres Protokoll ist dann für die korrekte Zustellung verantwortlich. Dass ist das Transmission Control Protocol (TCP). Diese beiden Protokolle bilden einen Einheit, deswegen spricht man vom TCP/IP. Die Pakete werden über verschiedene Leitungen und Netzwerke versandt, da das Netz bei jedem neuen Paket die Route, für die geringste Auslastung, neu bestimmt.
Einleitung Nun habe ich die wichtigen Grundbegriffe geklärt und beginne jetzt mit dem historischen Grundlagen?.. 3. Die Anfänge des Internets/ARPA1: Alles Begann mit dem Start des Satelliten ?Sputnik?, der von der Sowjetunion in das All geschossen wurde. Sputnik hatte keine weiteren Funktionen, alles was? wann von ihm hörte war ein PIEP, PIEP. Der Satellit war für die UDSSR von sehr großer Bedeutung, denn nun hatten sie einen technologischen Grundstein auf den sie aufbauen konnten und waren somit der USA in der Technologie weit voraus.
Das war ein Schock für die USA, der so genannte Sputnikschock, da sie jetzt in der Technologie weit im Nachteil standen. Die USA musste nun militärisch reagieren und gründeten 1958 die Arbeitsgruppe ARPA (Advanced Research Projects Agency), die in das Verteidigungsministerium integriert ist. Die Aufgabe der ARPA war, neue Technologien im Bereich Kommunikation und Datenübertragung zu entwickeln, um der USA einen technischen Vorsprung gegenüber der UDSSR zu verschaffen. Die ARPA diente als Investor für Universitäten und Forschungseinrichtungen. Bei einer Einung mit dem US- Militär wurden die Ergebnisse von diesen Einrichtungen an das Militär überbracht. Damals waren Computer sehr teuer und das Militär benutzte diese nur um eventuelle Möglichkeiten für Kriegsszenarien nachzustellen.
1961 entwarf Leonard Kleinrock die erste Theorie über ?Datenbündelung und Datenkompression. 1 Forschungsgesellschaft 1962 wurde die ARPA- Abteilung ?Command and Control? 1 unter der Leitung von Joseph Carl Robert Licklider gegründet. ? Licklider erkannte schon frühzeitig, dass man Computer nicht nur zu rein wissenschaftlichen und militärischen Zwecken nutzen sollte. Er war der Meinung dass in Zukunft der Computer durch interaktiver und intuitiver Bedienung sich immer weiter verbreiten würde. Ihm nach gehöre auch die Vernetzung von Computerpower und unterstützte viele Pionierprojekt, welche in diese Richtungen gingen. Während seiner Zeit in der ARPA- Abteilung entwickelte er auch ein Konzept für das ?Galactic Network? > galaktisches Netzwerk, welches keinen Zentralpunkt besaß.
Zwei Jahre später verließ er die ARPA- Abteilung und arbeitete nicht weiter an seinem Konzept. Sein Nachfolger wurde Ivan Sutherland, welcher aber auch nicht lange blieb und 1965 Bob Taylor als sein Nachfolger bestimmte. Bob Taylor störte es sehr, dass jeder Großrechner eine eigene, zu einem anderen System gänzlich inkompatible, Sprache besaß. Dazu kam die Problematik, dass immer mehr Forschungseinrichtungen Computerressourcen benötigten. Entsprechende Großrechner waren jedoch zu teuer, um jeder Forschungseinrichtung einen zu spendieren und so entsann Taylor die Idee, ein Forschungsprojekt durchzusetzen, um einen neuartigen Computerverband zu entwickeln. Parallel dazu entwickelte 1964 der Forscher Paul Baran, unterstützt von der ARPA, eine Arbeit.
Er hatte die Vorstellung aus dem zentralisierten Netzwerk, welches momentan als Idee bestand, ein dezentrales Netzwerk zu machen. Der Nachteil von dem Plan des zentralisierten Netzwerkes war, wenn die Zentrale kaputt war, war das ganze Netzwerk unbrauchbar. 1 Befehl und Kontrolle Um im Falle einer Zerstörung den Datenfluss zwischen den vernetzten Computern gewährleisten zu können, musste ein Netzwerk ohne Zentrale, in dem alle Netzwerkknoten gleichberechtigt waren, konstruiert werden > dezentralisiertes Netzwerk (Weiteres Eingehen in diesem Themengebiet, hatte ich in meinem Vortrag beabsichtigt?) Bereits 1965 finanzierte die ARPA diese Idee. Man fing an das kleinste Internet zu konstruieren, in dem man zwei Computer mit einer Telefonleitung verband. Ziel dieses Projektes war die beiden Computer so miteinander zu verbinden dass man effektiver und schneller mit zwei Computern arbeiten kann, als wie mit einem. Dies war der die Grundlage für das ARPAnet, welches dann in dem Verlauf der Geschichte gegründet wurde.
4. Die Abschlussbetrachtung Ich denke in meiner Arbeit wurden alle Fragen, die ich in der Einleitung gestellt habe, beantwortet. Ich betrachte meine Arbeit als sehr angemessen und verständlich, da ich viel Zeit und Fleiß investiert habe. Da ich mich nur in einem bestimmten Rahmen der Geschichte des Internets befasst habe ist es auch nicht möglich das Internet komplett zu erklären, da mir die anderen historischen Grundlagen fehlen.
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