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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Gemessene ergebnisse


1. Java
2. Viren

In diesem Abschnitt werden relative Leistungen von den Protokollen (A), (N1) und (N2) behandelt. Die eingeführten Werte wurden am DEC-Station 5000/200 unter ULTRIX 4.2a Betriebsystem gemessen. Zuerst werden die Paket-Sende- und Empfangsraten bei einzelnen Protokollen verglichen.

Die Messungen haben gezeigt, daß der Sender einen Flaschenhalls beim (A) Protokoll darstellt, sowohl bei der Messung mit Paketverlustwahrscheinlichkeit p = 0.25 als auch bei p = 0.05. Mit der wachsenden Anzahl der Empfänger verschlechtert sich die Senderate. Dieses wird durch die wachsende Anzahl der ACK-Antworten verursacht. Die Empfangsrate ist höher als die Senderate, aber sie verschlechtert sich auch mit der Anzahl der Empfänger. Die gemessenen Werte bei (N1) und (N2)-Protokollen zeigen, daß die Senderaten besser als bei (A) sind, wobei bei (N2) sind die Sende- und Empfangsraten viel mehr ausgeglichen wie bei (A) und (N1). Das heißt, daß die Zeitverluste bei der Datenübertragung mit (N2) gleichmäßig am Sender und am Empfänger verteilt sind.

a) One-Many Applikationen

Bei One-Many Applikationen wird der Datendurchsatz vom Sender determiniert , also

Ao = AS für (A), (N1) und (N2).


(N1) vs. (A)

Aus der Sicht des Durchsatzes (mit wachsender Anzahl der Empfängern - R) erzielt (N1) bessere Ergebnisse als (A) bei jeder Paketverlustwahrscheinlichkeit. Der Unterschied in relativen Leistungen ist höher mit kleinen Verlustwahrscheinlichkeiten; dies passiert, weil das sender-initiierte Schema eine Menge von unnötigen ACK's produziert, die den Sender belasten. Die relative Leistung von (N1) wird gegenüber von (A) logarithmisch mit wachsendem R erhöht.


(N2) vs. (N1)

Mit wachsendem R erhöht das Multicasting von NAK's bei (N2) den Durchsatz, speziell bei hohen Verlustwahrscheinlichkeiten.

b) Many-Many Applikationen


(N1) vs. (A)

Die Leistung von empfänger-initiiertem (N1) ist bei Many-Many Applikationen zwar fast doppelt so hoch wie beim (A), jedoch ist der Unterschied nicht so groß, wie bei One-Many Anwendungen. Die Ursache dafür ist, daß auf jeder Station die empfänger-seitige Paketverarbeitung durchgeführt wird. Somit haben die sender-spezifischen Ereignisse fast keinen Einfluß auf die gemessenen Werte. Auch die relative Bearbeitungsrate zwischen (N1) und (A) liegt unter 50%.


(N2) vs. (N1)

Mit Ersetzung der point-to-point Übertragung von NAK's (N1) durch Multicasting von NAK's (N2) wird der Durchsatz reduziert. Dies passiert, weil die Multicast-Übertragung von NAK's die Komplexität der Verarbeitung an Empfängern erhöht, und diese beeinflußt wesentlich die Leistung bei Many-Many Anwendungen.


(N2) vs. (A)

Trotz der Verschlechterung der Leistung durch das Einsetzen des (N2) statt (N1) ist diese immer noch leicht höher als der gemessene Wert bei (A).

 
 

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