Im Jahre 1987 entwickelte eine Gruppe von Wissenschaftler der Universität in Berkley/Kalifornien ein Konzept der RAID- Technologie. Die Herren Patterson, Gibson und Katz stellten Vergleiche über eine Verbund von kleineren Festplatten gegenüber großen Festplatte (SLED = Single Large Expensive Drive) an, wie sich diese in Bezug auf Kosten, Leistung, Datensicherheit und Flexibilität verhalten. Das Resultat war, daß man mit mehrere kleineren Festplatten gleiche oder sogar bessere Werte erzielte, als mit den großen (SLED). Lediglich im Bezug auf die Ausfallrate (MTBF = Mean Time between Failtures) schnitten die kleineren Platten schlechter ab.
Da es im Jahre 1988 einen Wildwuchs an inkompatiblen RAID- Systeme, von vielen Herstellern gab, sorgte dies für große Verwirrung, Unsicherheit und Kaufabstinenz bei den Anwendern. So schlossen sich im August 1992 die 8 Firmen (AIWA/CORE, Array, Data Genaral, ENDL, IBM, Segate, Symbios Logic/NCR, Technology Forums) zum RAB (RAID Advisory Board) zusammen, mit dem Ziel der Standardisierung, Zertifizierung und Ausbildung der RAID- Technologie.
Ein RAID- Array verbindet mehrere Festplatten zu einer logischen Einheit, wobei die Fehlertoleranz, Geschwindigkeit oder Kapazität primär optimiert werden soll. Es gibt verschiedene RAID-Levels die wiederum verschiedene Merkmale besitzen. Je nach dem Ziel der Optimierung und der Einsatzmöglichkeit wird die Entscheidung für den bestmöglichen RAID- Level fallen.
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