1976 entwickelte Martin Richards die Sprache BCPL, die hauptsächlich zum Schreiben von Übersetzern benutzt wurde. Auf dieser Grundlage entwarf Ken Thompson 1970 die Sprache B, die ebenso wie BCPL noch kein Typkonzept kannte. B wurde auf dem ersten UNIX-System auf einer PDP-7 eingesetzt. 1971 schließlich entwickelte Dennis Ritchie, aufbauend auf B, an einer PDP-11 die Programmiersprache C. Noch im gleichen Jahr wurde UNIX von Assembler in C umgeschrieben. Seit 1986 existiert ein vorläufiger ANSI-Standart für C.
Sehr grob läßt sich C zwischen den Sprachen FORTRAN und ALGOL oder aber zwischen Assembler und PASCAL einordnen. Das Ziel der Entwicklung von C war es, eine Sprache zu schaffen, die gleichermaßen gut für die Implementierung sehr maschinennaher Systemteile als auch zur Entwicklung von Übersetzern und Anwendersoftware geeignet ist. Dabei sollten Maschinenabhängigkeiten, wie sie Assemblersprachen haben, möglichst nicht auftreten.
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