Nach dem militärischen Zusammenbruch Deutschlands bilden sich in Deutschland Arbeiter- und Soldatenräte, welche die Beendigung des Krieges und das Lösen drängender sozialer Probleme anstreben. Im nachhinein bilden sich aus den einzelnen kleinen Gruppen Parteien und nach der Novemberrevolution wird ein Rat der Volksbeauftragten gebildet, dessen Vorsitz F. Ebert und H. Haase haben. Durch Meinungsverschiedenheiten und Enttäuschung in der Bevölkerung bilden sich radikale Parteien.
Am 11.02 wird F. Ebert zum Reichspräsidenten gewählt und unter P. Scheidemann bildet sich eine Koalition. Die schwerste Belastung der jungen Republik bildet der Zwang zur Annahme des Versailler Vertrages. 1920 folgt eine Finanzreform unter M. Erzberger um das Reich wieder finanziell unabhängig von den Ländern machen sollte. Am 06.06.1920 wurden die ersten Reichstagswahlen durchgeführt. Das Jahr 1923 bringt eine schwere Krise. Durch Nichterfüllung der Reparationszahlungen an Frankreich kommt es zur Besetzung des Ruhrgebiets durch franz. und belg. Truppen. Daraufhin ruft die Regierung zum passiven Widerstand auf, der sich als finanziell ruinös erweist und im Herbst 1923 abgebrochen werden muss. Es kommt zur galoppierenden Inflation in Deutschland die durch eine Währungsreform am 15.11 beendet werden kann. Am 09.11 kam es zum Hitler - Putsch und anschließend zum Rücktritt der am 13.08 gebildeten Koalition unter G. Stresemann am 23.12.
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