Präsident Reagan kündigte neben Steuersenkungen eine Verringerung der Ausgaben an und setzte die Aufrüstung, mit der unter Carter begonnen worden war, fort. Auf internationaler Ebene versprach er, Amerikas Führungsrolle und Stolz wieder zum Tragen zu bringen. Er setzte vermehrt auf militärische Aufrüstung und härtere Positionen gegenüber der Sowjetunion, das für ihn sprichwörtliche "Reich des Bösen". Die Verteidigungsausgaben werden erhöht. Als Reagan 1983 die Strategische Verteidigungsintitiative (SDI = Strategic Defense Initiative) bekanntgab, verschlechterten sich die Beziehungen zur Sowjetunion weiter. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen von 1984 signalisierten die Sowjets ihren Wunsch nach einer neuen Runde von Rüstungskontrollverhandlungen, woraufhin zwei Gipfeltreffen von Präsident Reagan und dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow stattfanden. Im Dezember 1987 unterzeichneten Reagan und Gorbatschow einen Vertrag zur beiderseitigen Beseitigung der nuklearen Mittelstreckenraketen und bestimmter Kurzstreckensysteme.
Innenpolitisch: Die Rezession trieb 1981/1982 die Arbeitslosenrate erstmals seit 1940 über die 10-Prozent-Marke, die Zahl der Firmenbankrotte erreichte einen neuen Höhepunkt seit der Weltwirtschaftskrise.
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