7. 1 Idee der französischen Revolution
7. 2 Auswirkungen in der Schweiz
7. 3 Auswirkungen in Winterthur
7. 1 Idee der französischen Revolution
Am 14. Juli 1789 brach die Französische Revolution in Paris aus. Die aufständischen setzten sich für eine neue Staatsform, neue Freiheiten und neue Rechte für grosse Teile des Volkes durch. Freiheit und Gerechtigkeit sollten für alle Menschen gelten! Die rechtlichen Unterschiede von armen und reichen , unterdrückten und Herrschern sollten abgeschafft werden.
7. 2 Auswirkungen in der Schweiz
Die französische Revolution, vorallem deren Gedanke fand bei den Schweizern grossen Anklang. Die Franzosen Wollten den losen Bund aus dem die Schweiz bestand zu einem unabhängigen Staat machen. 1798 rückten französische Truppen gegen Freiburg und Solothurn vor und begannen, die Schweiz zu erobern und zu besetzen. Am 12. April 1798 wurde unter Druck der Franzosen die Helvetische Verfassung eingeführt.
Was brachte diese Verfassung der Schweiz?
Neben den Neuerungen des Staatswesens brachte sie den Schweizern Freiheitsrechte: Pressefreiheit, Vereinsvreiheit, Petitionsrecht (Bitt -und Beschwerdenrecht), Religionsfreiheit, Niederlassungsfreiheit, Gewerbefreiheit und andere Rechte.
7. 3 Auswirkungen in Winterthur
Winterthur erlebte die politische Umwälzung nur am Rande. Im Jahre 1798 schlossen sich England, Russland, Österreich zusammen um sich vor den Auswirkungen der Französischen Revolution zu schützen. Plötzlich kämpften um Winterthur französische, österreichische und später sogar russische Truppen. Das Kriegsjahr 1799 war für die Stadt eine Grosse Belastung. Sie diente als Unterkunft, Lazarett, Militärküche und Vorratslager. Nach Abzug der Franzosen war Winterthur eine freie Stadt. Sie konnte sich zu einer wichtigen Industrie -und Handelsstadt entwickeln.
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