Der Bankier Friedrich Freiherr von Schey von Koromla erwarb das Grundstück am Opernring Ecke Göthegasse und ließ 1963/64 von dem Architektenduo Johann Romano und August Schwendenwein ein Palais errichten. Das Palais Schey entstammt aus der "klassischen Periode" der Ringstraßenzeit. Der sehr hohe rustizierte Sockel fördert die besondere Betonung der Beletage, deren Fenster den größten Schmuck aufweisen. Das große Portal hat mit seinen vier freistehenden Säulen eine auffällige Raumwirkung. Der Repräsentationsanspruch setzt sich im äußerst großzügig gestalteten Treppenhaus fort. Seine äußerst reichen Stuckdekorationen sind der Formensprache des Barockstils nachempfunden.
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