Der Ausbruch der Revolution ist auf 2 Ursachen zurückzuführen. Das Kleinbürgertum und die Arbeiterklasse kämpfte mit radikalen Forderungen für Bürgerliche Freiheit und Gleichheit, sowie eine Besserung der Lebensverhältnisse, das Großbürgertum forderte mit liberalen Forderungen eine liberale Wirtschaft, die 1848 noch sehr rückständig war, und strebte andere nationale Ziele an.
Eine Petition mit den Forderungen kam in Umlauf, welche z.B. eine Agrarreform, eine Verfassung und das allgemeine Wahlrecht beinhaltete. Die Wiener Liberalen machten Propaganda.
Die Stände berieten über diese Petition und es kam zu einer Massenrevolution, welche später eskalierte. Am 13. März 1848 kam es zu einem Sturm auf das Landhaus (=Parlament). Es kam zu starken Unruhen und Plünderungen. Das zu dem Zeitpunkt dominierende Volk forderte den Rückzug des Militärs und den Rücktritt Metternichs, welcher nach England floh. Es kam zu einem Verfassungsversprechen.
Die breite Schicht an Arbeitern ermöglichte eine Einschüchterung der Regierung durch radikales vorgehen. Am 25. April oktroyierte der Kaiser eine Verfassung mit allgemeinem Wahlrecht.
Auch in vielen anderen Teilgebieten Österreichs (Italien, Tschechien, Ungarn, Böhmen) kam es zu Aufständen und Forderungen nach eigenständigen Verfassungen. Es wurde ein Bund gleichberechtigter Völker gefordert, dies sollte der Hegemonialstellung Österreichs entgegenwirken. 1848 wurde das Ende des Vielvölkerstaates eingeleitet.
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