Jungen und Mädchen wurden in Rom nur wenige Jahre zusammen ausgebildet. Die Töchter wohlhabender Familien wurden zuerst in einer Grundschule, unter Leitung eines litterators, eines Sprachgelehrten, unterrichtet. Ab dem zehnten Lebensjahr wurden die Mädchen einzeln, und von den Jungen getrennt, unterrichtet. Doch waren die römischen Frauen keineswegs weniger gebildet als ihre Männer. Ein großer Teil der weiblichen Jugend konnte der Mehrung des eigenen Wissens mehr Zeit widmen, und nutzte sie.
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