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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Die industrialisierung von deutschland



Was heißt Industrialisierunhg? Als Industrialisierung bezeichnet man den Übergang von der handarbeitorientierten zur maschinenorientierten Tätigkeit. Kennzeichnend für diesen Vorgang sind mechanischer Antrieb anstelle von biologischen. Als Beispiel ist dafür die Dampfmaschine zu nennen. In der Textilindustrie wird das Spinnrad durch eine Spindelmaschine, ein Handwebstuhl durch einen Maschinenwebstuhl ersetzt. Auch gab es neue technische Verfahren in der Eisenerzeugung und dessen Verarbeitung. Als industrielle Revolution bezeichnet man eine Industrialisierung, wenn sie stürmisch und innerhalb weniger Jahre abläuft.

     Ohne Industrie keine Zukunft 1828 erscheint in Deutschland ein Buch von Moriz Mohl, in dem er den Menschen in Deutschland klar machen will, dass sie sich die mühselige Arbeit sparen sollten und mit Maschienen die Arbeit erledigen sollten. Deutschland wurde mit England verglichen und man nahm England als gutes Vorbild für die Industrialisierung in Deutschland, zB werden in England 173.000 Tonnen Rohbaumwolle vaerarbeitet, in Deutschland allerdings nur knapp 9.000 Tonnen. Die Arbeiter in Deutschland hatten jedoch Angst, dass sie duch die Machienen komplett ersetzt werden könnten. Dies erwies sich am Beispiel England allerdings genau andersherum: Die Fabriken Stellten mehr Leute ein als Die Machienen ersetzen.

     Voraussetzungen für die Industrialisierung werden geschafft In Deutschland mussten zuerst folgende Voraussetziungen für die Industrialisierung vorgenommen werden: - die Zunftgesetze mussten abgeschafft werden, da es Handwerkern verboten war, ihre Geschäfte nach eigenen Vorstellungen zu erweitern, sowie Preise und Läöhne selbst festzusetzen. - In den Städten fehlten die Arbeitskräfte ( die meisten Menschen wohnten noch auf dem Land) um die Fabriken zu betreiben. Nach der Niederlage gegen Napoleon änderten sich diese Gesetze langsam. - Zunftzwang wurde aufgehoben und die Gewerbefreiheit wurde eingeführt. - die Leibeigenschaft wurde abgeschafft, so dass die Menschen aus den Dörfern in die Städte ziehen konnten, um an der jungen Industrie teilzunehmen. Obwohl sie diese Vorraussetzungen mit der Zeit meisterten, hab es noch einige Probleme: Das Vorkommen von Kohle und Eisen lag sehr ungüstig und Deutschland hatte kein gut ausgeprägtes Flussnetz, die den Transport hätten erleichtern können.

     Außerdem war Deutschland kein großer Bund, sondern erhoben die 38 Staaten an ihren Grenzen Zölle, die die Waren noch sehr verteuerten. Staatliche Hilfe für Unternehmer Anfand des 19. Jhd. war es schwer Fabriken zu gründen, da viele Schwierigkeiten zu überwinden waren: Außer Kenntnissen, Erfahrung, Facharbeitern und Werkzeug fehlte vor allem das Kapital, um die verlustreiche Zeit des Aufbaus zu überstehen. Da die Geldgeber kein Vertrauen in die neue deutsche Industrie setzen wollten, konnten manche Firmen wegen Geldmangels nicht überleben. Anderen wurden Geld, Machienen und Gebäude zur Verfügung gestellt und konnten somit überleben.

     1815 führte eine preußische Regierung ein patentrecht ein: Eine als Patent angemeldete Erfindeung galt nun als \"geistiges Eigentum\" des Erfinders, das von anderen nicht ohne seine Einwilligung und damit auch nicht ohne Bezahlung verwenden werden durfte. Technische Bildung Hinderniss für den industriellen Fortschritt: - unzureichende Schulbildung des größten Teils der Bevölkerung - Bildung in den technischen Berufen fehlte besonders. Lösungen: - Regierung gründete Gewerbeschulen und zwischen 1821 und 1831 technische Hochschulen in Berlin, Karlsruhe, München, Dresden, Stuttgard, Darmstadt und Hannnover. Wandel in der Landwirtschaft Mit der Industrialisierung veränderte sich auch das Leben auf dem Land. Neue Landmachinen erleichterten die Arbeit der Bauern. Die Landwirte wandten wissenschaftliche Methoden an, zb, die künstliche Düngun, die der Chemiker Justus von Liebig entwickelt hatte,.

     oder die Zucht von Pflanzen und Tieren. Damit steigerten sie die Erträge gewaltig. Unternehmer gründeten Fabriken zur Verarbeitung Landwirtschaftlicher Produkte. 1801 wird beispielsweise die3 erste Rübenzuckerfabrik gebaut. Das war der Anfang eoiner Lebensmittelindustrie.

 
 

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