Imperialismus und Kolonialismus gehen Hand in Hand. Der Imperialismus ist auf die Ausdehnung und die Schaffung einer auf ein Imperium abzielenden Machtpolitik aus.
Es war ein Versuch im 19. Jhd.; Vorteile:
Politischer Hintergrund war das Ziel einer Hegemoniestellung und die Machterweiterung innerhalb Europas.
Billige Rohstoffe und Vorteile des Handels konnten durch Kolonien erwirkt werden.
Die Kolonien stellten einen neuen Absatzmarkt dar. (zum Beispiel für Großbritannien: Indien)
Durch den Imperialismus (Kolonien) kommt es zu einer vorher noch nicht dagewesenen Globalisierung über die Kontinente heinaus. (dabei handelt es sich um eine weltweite Vernetzung und Ausdehnung; heute vergleichbar mit dem world wide web; www).
Der Imperialismus beut auf dem ,Recht des Stärkeren' auf (also auf dem Darwinismus) und rechtfertigt sich auch so moralisch.
Jedoch taucht wiedereinmal der Rassebegriff auf (wie schon bei der Besiedelung Amerikas durch die Europäer Unterdrückung der einheimischen Indianer und Aborigines).
Die wichtigsten Kolonialmächte waren England (besitzt 1914 ¼ der Erdoberfläche), Frankreich, Deutschland (früher Preußen), Belgien und Portugal. Die politische und wirtschaftliche Bedeutung Spaniens geht zurück.
Japan ist zu dieser Zeit die einzige außereuropäische Großmacht, die Kolonialisation betreibt.
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