Lebenslauf
. Fryderyk Franciszek Chopin wird am 1.März 1810 in Zelazowa Wola bei Warschau geboren.
. Mit 6 Jahren erhält Frederic den ersten Klavierunterricht beim böhmischen Musiker Adalbert Zywny,
. Die ersten Kompositionen Chopins schreibt der Lehrer für ihn nieder.
. 1817 wird die \\\"Polonaise in G-moll\\\" gedruckt.
. Schon bald wird der junge Pianist und Komponist als Wunderkind gefeiert.
. Zwischen 1823 und 1826 besucht er das Lyzeum und beginnt schließlich 1826 mit dem Studium am Warschauer Konservatorium
. Chopin zeigt kaum ein Interesse an den klassischen Formen und Orchestrierung, die er dort lernen soll.
. Nach einer kurzen Reise nach Berlin im Jahre 1828 kommt er 1829 endlich nach Wien, wo er auch die Drucklegung einiger seiner Werke beaufsichtigt.
. Schon nach zwei Auftritten wird er hier stürmisch gefeiert
. Fährt er 1830 ein zweites mal nach Wien.
. Doch der große Erfolg des ersten Besuchs wiederholt sich nicht.
. So nützt er die Zeit mit Konzert-, und Opernbesuchen und Komponieren.
. er schafft eine neue, zartere und poetischere Form des Walzers
. Nach 8 Monaten verlässt er Wien, es zieht ihn nach Paris.
. Im September 1831 trifft er in Paris ein.
. Hier schließt er sofort enge Freundschaften mit Liszt, Mendelssohn und vielen anderen namhaften Musikern seiner Zeit.
. Mit dem Konzert bei einer Abendgesellschaft der Rothschilds gelingt ihm der große Durchbruch.
. Chopin tritt von nun an in den feinsten Pariser Salons auf.
. 1835 findet die letzte Begegnung mit seinen Eltern statt, die in Karlsbad auf Kur sind
. Auf der Heimreise verliebt er sich in Dresden in Maria Wodzinska, die Tochter einer polnischen Adelsfamilie.
. Ihre Eltern lehnen aber seinen Heiratsantrag ab, und die Romanze ist bald vorüber.
. Im Oktober 1836 begegnet er zum ersten Mal George Sand (eigentlich Baronin Aurore Dudevant), eine tragende Schriftstellerin.
. Chopin ist von ihr nicht sehr angetan, sie aber verliebt sich sofort in das Genie.
. Erst im Sommer 1838 gibt er ihrem Drängen nach und verbringt einige Zeit mit ihr und ihren beiden Kindern in Nohant.
. Winter Reise nach Mallorca Chopins schlechten Gesundheitszustand bessern soll.
. Seine beginnende Lungentuberkulose wird dadurch nur noch verschlimmert.
. entstehen auf Mallorca bedeutende Werke, u.a. die Preludes.
. In den folgenden Jahren verbringt er den Sommer mit George Sand in Nohant, das restliche Jahr leben sie in getrennten Wohnungen in Paris.
. In dieser Zeit gibt Chopin nur wenige öffentliche Konzerte
. Er jede Anstrengung vermeidet, verschlechtert sich sein Gesundheitszustand zunehmend.
. allmähliche Auseinanderbrechen der Beziehung mit George Sand
. Schlüsselroman über ihr Verhältnis mit Chopin veröffentlicht (Lucrezia Floriani),
. Schließlich mischt sich Chopin auch noch in ihre Familienangelegenheiten ein und ergreift die Partei ihrer Tochter, was im August 1847 zum endgültigen Bruch führt.
. Nach der Trennung von George Sand ist Jane Stirling, eine ehemalige Schülerin und Bewunderin von Chopin, seine größte Stütze.
. 1848 Englandtournée.
. Wetter zwingt ihn schon bald zur Heimreise.
. Als im Sommer 1849 der völlige Zusammenbruch folgt, bringen ihn Freunde nach Chaillot, außerhalb von Paris.
. Seine ältere Schwester Luduwika trifft noch rechtzeitig in Frankreich ein, bevor er am 17. Oktober in Paris an Tuberkulose stirbt.
Steckbrief:
Nachname: Chopin
Vorname: Frederic
Geburtsdatum: 1810-03-04
Geburtsort: Zelazowa-Wola bei Warschau (P)
Todesdatum: 1949-10-17
Todesort: Paris (F)
Sternzeichen: Fische 20.02 - 20.03
Zitate von Chopins Freunden
"Chopin ist der große, geniale Tondichter, den man eigentlich nur in Gesellschaft von Mozart, Beethoven oder Rossini nennen sollte."
Heinrich Heine
"Indem sich Chopin ausschließlich auf den Bereich des Klaviers beschränkte, betätigte er eine der wertvollsten Eigenschaften des Komponisten: Die richtige Erkenntnis der Form, in der er berufen ist, Hervorragendes zu leisten."
Franz Liszt
"Hüte weg von den Herren, ein Genie!"
Robert Schumann
"Sein Schaffen war spontan, staunenserregend. Er fand Gedanken, ohne sie zu suchen oder vorherzusehen."
George Sand
Frédéric Chopin
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