- wurde früher christliche Volkspartei genannt
- Führung: aristokratische und bürgerliche Elemente verdrängt
- Christliche Gewerkschaft gewinnt an Einfluß
- 1920 Gewerkschaftsvorsitzender Adam Stegerwald wird in den
Vorstand gewählt
- Parteivorsitzende: Karl Trimborn (1917-1920)
Wilhelm Marx (1920-1928)
- außerdem an Führung beteiligt waren: Anwälte, Lehrer, Gelehrte höhere Beamte und Geistliche
- ergaben zusammen 18,2%
- schafft Übergang in neue Verhältnisse ziemlich gut.
- spielt weiterhin die Rolle der staatstragenden Partei
- Zitat aus dem 4.Reichsparteitag in Kassel:
Die Zentrumspartei ist in ihrem Wesen eine Verfassungspartei. Ihre grundsätzliche Einstellung zum Staats- und Autoritätsbegriff ermöglicht ihr die Bejahung jeder Staatsform, in welcher dieser Begriff seine Verwirklichung finden kann ... Darum bekennt sich die Zentrumspartei zur deutschen Republik, die in der Weimarer Verfassung festgelegt ist und deren Schutz und Durchdringichkeit mit christlichem Geiste sie als ihre Aufgabe und Pflicht betrachtet.
- Davon war der rechte Flügel nicht begeistert.
- Zentrumspolitiker fehlen fast in keinem Kabinett: von 20 Kabinetten zwischen 1919 und 1933 wurden 9
von Zentrumskanzlern geleitet
- Das Zentrum war antikapitalistisch und antisozialistisch.
=> Verständigung mit den Rechten und Linken
- Man trug sozusagen als "ausgleichender Faktor" mit Kompromissen zur Erleichterung der
Regierungsbildung in der Weimarer Republik bei.
- Seit 1925 leichte Rechtsorientierung
- Der linke Flügel mit Josef Wirth kann sich nicht durchsetzen Wirth will enge Zusammenarbeit mit der
SPD im Kampf gegen die Republikfeinde (rechts)
- Der Gewerkschaftsführer Adam Stegerwald will eher mit der DNVP kooperieren, weil der Einfluß des
Zentrums dann stärker wäre als mit der SPD.
- Seit 1925 gleicht man sich den Zielen der nationalen Opposition an
- Die Partei strebt danach, die Bedeutung von Autorität und Ordnung gegenüber der Freiheit zu betonen
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