136-132 v. Chr. gab es den ersten großen Sklavenaufstand in Sizilien. Dort mussten viele der eingesetzten Sklaven in Steinbrüchen arbeiten. Erschwerend kam noch für sie hinzu, dass Sizilien (als erste römische Provinz) von Stadthaltern, Wucherern und Steuerpächtern skrupellos ausgebeutet wurde. Die erste Erhebung war ca. 136, v. Chr. als sich ca. 400 Sklaven um Eunus (ebenfalls Sklave) versammelten. Mit ihm überfielen sie Enna und nahmen grausam Rache an ihren ehemaligen Peinigern. Eunus wurde nun von den Sklaven zum König erkoren, von nun an nannte er sich Antiochos. Die eroberten Gebiete bekommen den Namen "Neusyrisches Reich".
Zur gleichen Zeit bildeten sich noch andere revolutionäre Gruppen (auf Sizilien), so versammelten sich um den Kilikier Kleon 500 Mann. Alle Aufständige schlossen sich unter Antiochos zusammen. Gemeinsam können sie die Städte Tauromenium, Agrigentum, Messana und Catana erobern. Mitlerweile war die Gruppe der Revolutionäre zwischen 70.000-200.000 Mann stark.
134 v. Chr. sendet Rom ein stärkeres Heer unter der Führung von C. Flavius Flaccus.
133 und 132 v. Chr. kann der Konsul Publus Ruplius die Städte Eunus und Tauromenium zurückerobern. Beide Städte vielen durch Verrat. Antiochos kann mit seiner Leibwache fliehen, wird aber schon bald gefangen und stirbt während der Haft an einer Hautkrankheit. Die restlichen Aufstände sind rasch niedergeschlagen.
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