4.1 Befestigung 1100 -1340br /
4.2 Tore und Türme
4. 1 Befestigung 1100 -1340
In Winterthur liefen alle wichtigen Verkehrswege zusammen. Von Winterthur aus erreichte man: Zürich, Bülach, Schaffhausen, Konstanz, St. Gallen und das Tösstal. Dies erklärt auch, warum die Stadt schon früh befestigt wurde. Die Winterthurer Altstadt war über 6 Jahrhunderte lang durch einen Stadtgraben, Stadtmauern, Tore
und Türme gut Geschützt. In der Kernstadt fand man Spuren eines Erdwalls und eines Grabens. In diesen Graben wurde in Notzeiten das Wasser der Eulach geleitet. Diese Spuren stammen vermutlich aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts.
4. 2 Tore und Türme
Der Verkehr wurde durch die vier Tore geführt, das im Osten gelegene Obertor nach Frauenfeld und St. Gallen, das im Westen gelegene Untertor über Töss nach Zürich, das Schmidetor im Norden nach Schaffhausen und das verkehrsreichste Tor, das im Süden, nach dem Heiligberg und Eschenberg. Die Sicherung der Vorstädte erfolgte vor allem wegen der Schlacht bei St. Georgen 1292. (vgl. 2. 3)
Damals wurde zum Schutz der Vorstädte ein Graben ausgehoben und ein hölzernes Pfahlwerk errichtet. Die Wehre boten nicht genügend Schutz und mussten bald durch Mauern ersetzt werden. Ein neues Ober- und Untertor musste ebenfalls erbaut werden. 1340 wurden die neuen Tore durch starke Türme gesichert. Im selben Jahr wurde auch ein solcher Schutz für das Schmidetor gebaut.
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