Frauen sind labil, führen andere in Versuchung, sind zänkisch, herrisch und stets bemüht, den Mann zu unterjochen und ihn jeder Lebensfreude zu berauben. Frauen sind für den Mann erschaffen worden und haben sich ihm deshalb zu unterwerfen. Von Natur aus minderwertig, sind sie dem Mann körperlich und geistig unterlegen." Zitat aus https://www.das-mittelalter.de/frauen_im_mittelalter.
htm Vorwort Mein Thema ist die gesellschaftliche Position der Frau vom Spätmittelalter bis zur frühen Neuzeit. Dieses Thema habe ich gewählt, weil ich schon immer eine Vorliebe für das Mittelalter in all seinen Facetten habe. Meist beruht dies leider nur auf der Sage um König Artus und seine Ritter der Tafelrunde, aber dadurch lernt man auch vieles. Es ist zwar in dem meisten Versionen auch viel Erfundenes, aber im Kern ist das meiste wahr, es ist bloß aus einer anderen Sicht geschrieben. Als Erstes werde ich auf die verschiedenen Stände mit ihren unterschiedlichen Frauen eingehen. Sie alle hatten eine andere Bedeutung für die mittelalterliche Gesellschaft.
In diesem Teil werde ich den Tagesablauf einer Frau erläutern und auf berühmte Frauen eingehen. Außerdem werde ich auf die Rechte, Pflichten, die rechtliche Stellung der Frau und die Rolle der Frau in der Ehe eingehen. Auf der Rückseite meines Deckblattes befindet sich ein Zitat, welches ich im Internet gefunden habe. Es beschreibt die Sicht der geistlichen Macht auf die Frauen, wie sie wohl in dieser Zeit oftmals zu finden war. Ich denke mehr brauche ich zu diesem Zitat nicht zu sagen, da die Sicht sehr eindeutig gezeigt wird. Weiterhin möchte ich noch erwähnen, dass meine Ausarbeitungen über Frauen im Mittelalter teilweise sehr allgemein gehalten sein werden, da ich bei manchen Sachen nicht hundertprotzentig einschätzen kann ob sie wirklich realistisch sind, da sich manche Historiker in ihren Aussagen sehr unterschiedlich dazu äußern.
Auch die Angaben über die mittelalterliche Kleidung sind sehr unterschiedlich, da viele Kleider nur noch verrottet vorgefunden wurden und die Angaben aus Schriftstücken und Bildern mit großer Wahrscheinlichkeit nicht ganz wahr sind. Inhaltsverzeichnis I. Deckblatt Seite 1 II. Zitat Seite 2 III. Vorwort Seite 3 IV. Inhaltsverzeichnis Seite 4 V.
Die verschiedenen Frauen des Mittelalters Seite 5 · Die adligen Frauen Seite 5 · Nonnen Seite 6 · Die Bäuerinnen Seite 7 VI. Frauen in der Ehe und ihre rechtliche Stellung Seite 8 VII. Mittelalterliche Kleidung Seite 9 VIII. Hexenverfolgung Seite 11 IX. Nachwort Seite 14 X. Quellenverzeichnis Seite 15 XI.
Bilderverzeichnis Seite 16 V. Die verschiedenen Frauen des Mittelalters V.I. Adelige Frauen Die meisten Menschen kennen Geschichten über adlige Frauen aus den Medien oder Büchern. Adlige Frauen waren, wie alle anderen Frauen auch, dem Mann unterstellt. Ihre Hauptaufgaben waren die Führung des Haushalts und die Erziehung der Kinder.
Allerdings war es typisch, dass Frauen ihre Säuglinge nicht selbst stillten und sie in den ersten Lebensjahren erzogen, sondern sie in die Hände von Ammen gaben. Diese stillten die Kinder, erzogen sie in ihren ersten Lebensjahren und ernährten sie. Ihre Freizeit bestand aus Sticken, Weben, Reiten, Schachspielen, Singen, Tanzen, Gedichte vortragen und der Anwesenheit bei Ritterturnieren. Ihre Bildung bestand aus Lesen, Schreiben und Religion. Nun möchte ich eine adlige Frau näher beschreiben und ihr Leben schildern. Ich habe mir Katharina von Aragon ausgesucht.
Katharina von Aragon Katharina wurde 1485 als Tochter von Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon geboren.. Sie war die jüngste von vier Kindern und so entschied sich ihr Schicksal schon kurz nach ihrer Geburt. Sie würde einen adligen, ausländischen Königssohn heiraten. Dies war früher üblich, da die Eltern so Frieden mir anderen Ländern schließen konnten. Und so wurde sie im November 1501 mit Arthur, dem Prince of Wales, vermählt.
Diese Ehe war jedoch zum Scheitern verurteilt, da die Ehe nie vollzogen wurde und Arthur sehr krank war. Er starb auch schon ein Jahr später. Henry der VII, Arthurs Vater, bemerkte schnell, dass er dadurch viel Geld verlieren würde. Daraufhin wurde Katharina nach 7 Jahren als Witwe mit Henry VIII, dem Thronfolger, verheiratet. Im Januar 1511 wurde der Sohn Henry geboren, der von Anfang an kränkelte und nach nur 52 Tagen verstarb. Der König war enttäuscht, denn zu damaliger Zeit war ein Sohn etwas, worauf kein verheirateter Mann verzichten wollte.
Nach mehreren Fehlgeburten wurde im Februar 1516 Mary geboren, die später als Mary I herrschte. Anna Boleyn Im Juni 1519 kam am Hofe Henry Fitzroy Blount zur Welt, der Sohn von Bessie Blount einer langjährigen königlichen Mätresse. Schon am Namen des Kindes sieht man, dass der König den Sohn als den seinen anerkannte. Ab Dezember 1525 begann es Katharina gesundheitlich schlecht zu gehen und so rechnete niemand mehr mit weiteren Kindern. Nur wenige Zeit später verliebte sich der König in Anna Boleyn. Anna war nur 25 Jahre alt.
Während der König immer stärker um Anna warb, zog sich Katharina immer weiter zurück und verbrachte ihr Leben damit, Armen zu helfen. Im Jahre 1533 wurde die Ehe zwischen Katharina und Henry für ungültig erklärt, nachdem Henry die Religion gewechselt hatte, weil der Papst seinen Wünschen nicht nachgeben wollte. Drei Jahre später starb die in Verbannung lebende Katharina. Sie konnte sich vom Schicksalsschlag der Scheidung nie erholen. V.II.
Nonnen Im Mittelalter waren Klöster hauptsächlich als Versorgungsanstalten für unverheiratete, adlige Frauen gedacht. Allerdings konnten auch Frauen aus ärmeren Familie Zuflucht finden. Um in einem Kloster aufgenommen zu werden, zahlten die meisten Väter und Familien Geld oder gaben den Klöstern Geschenke in Form von Hofgütern, Häusern oder großen Ländereien. Die meisten Mädchen wurden schon im frühsten Kindesalter an Nonnen übergeben, da diese in den ärmeren Familien nicht versorgt werden konnten. Im Kloster lernten sie lesen, schreiben und singen, was im normalen Alltag nicht üblich war. Mit 12 Jahren hatten sie die Möglichkeit wieder aus dem Kloster auszutreten, taten sie dies nicht wurden sie zwischen ihrem zwölften und vierzehntem Lebensjahr zu Nonnen geweiht.
Sie legten damit ihr Keuschheits- und Gehorsamsgelübde ab. Die Zeremonie glich einer Hochzeit, denn ihnen wurde ein Ring an die Hand gesteckt und eine Brautkrone aufgesetzt. Sie wurden symbolisch mit Christus verheiratet, denn ein Satz ihres Gelübdes lautete: "Ich liebe Christus, in dessen Bett ich eingestiegen bin." Nach diesem Satz erhielt sie den Friedenskuss und einige Ermahnungen und war von nun an eine Nonne. Sie hatte von nun an auch die Aufgaben zu erledigen, die man ihr gab. In den Klöstern des Mittelalters gab es viele verschiedene Arbeiten zu erledigen.
Nach Abaelard, einem umstrittenen Philosophen der unter anderem auch Theologie in Paris lehrte, gab es sieben leitende Schwestern: eine Äbtissin, eine Vorsängerin, eine Messnerin, eine Krankenschwester, eine Kleiderbewahrerin, eine Verwalterin und eine Pförtnerin. Ich denke für einige dieser Nonnen muss ich keiner Erläuterung ihrer Aufgaben schreiben, da dies schon an ihrem Namen erkennbar ist. Die Äbtissin war für das geistliche und körperliche Wohl ihrer Untergebenen verantwortlich. Sie erhielt bei ihrer Einsetzung den Hirtenstab und die Mitra als Zeichen ihrer Stellung. Die Messnerin war die Schatzmeisterin. Sie hatte die Schlüssel zum Kloster in Verwahrung und beaufsichtigte alles, was zum Gottesdienst gebraucht wurde.
Sie berechnete die Zeiten der Gottesdienste und musste dafür wissenschaftlich gebildet sein. Die Verwalterin gab einem, was man zum Kochen benötigte und hatte die Aufsicht über Haustiere und Geflügel. Die Pförtnerin entschied, wer in das Kloster eintreten durfte und wer draußen bleiben musste. Der Tagesablauf der Nonnen war genauso wie bei den Mönchen: 1 Uhr Vigilien,5 Uhr Laudes, 6Uhr Prim ,9 Uhr Terz, 12 Uhr Sext, 15 Uhr Non, 17 Uhr Vesper und 18 Uhr Komplett. Da diese Zeiten bei manchen Arbeiten hinderlich waren, gab es zahlreiche Ausnahmen. Eine berühmte Nonne war Hildegard von Bingen.
Sie wurde 1098 als jüngstes von zehn Kindern eines Burggrafen geboren und wurde mit acht Jahren an ein Kloster übergeben. Sie war von 1147 bis zu ihrem Tode im Jahr 1179 Äbtissin des Klosters Rupertsberg bei Bingen und zählte zu einer der bedeutendsten Nonnen ihrer Zeit, da sie sich mit Krankheiten und den Heilungsmethoden beschäftigte. Hildegard von Bingen V.III. Die Bäuerin Im Mittelalter waren Bauern und Leibeigene die ärmste Schicht. Dementsprechend ärmlich war auch ihr Lebensstandard.
Ihre Aufgaben lagen größtenteils im häuslichen Bereich. Sie sorgten für den Haushalt, gebaren und erzogen die Kinder. Allerdings mussten sie auch bei der Ernte und der allgemeinen Arbeit auf dem Hof helfen. Dazu gehörte das Melken der Kühe, die Aussaat und das Dreschen des Getreides. Sie konnten selten lesen und schreiben. An den Markttagen fuhren sie mit in die Stadt, um zum Beispiel Eier zu verkaufen.
Sie halfen ihrem Mann, wo es nur ging. Bäuerinnen wurden durch die schwere körperliche Arbeit nicht sehr alt. Das Höchstalter einer Bäuerin in dieser Zeit lag bei 50 Jahren. Auf diesem Bild sieht man deutlich, dass die Frauen bei der Aussaat und der Getreideernte mithelfen. Auch in diesem Bild aus einem Flämischen Kalender, der gegen Ende des 15. Jahrhunderts erschien, ist zu sehen wie eine Bäuerin die Garben bindet.
VI. Die Frau in der Ehe und ihre rechtliche Stellung Rechtlich gesehen unterstanden Frauen immer einem Mann. Als Kind war es ihr Vater, als Ehefrau ihr Mann und als Witwe ein Mann aus ihrer engeren Verwandtschaft. Mit 18 Jahren erreichten Frauen zu dieser Zeit die Volljährigkeit. In diesem Alter waren die meisten von ihnen schon verheiratet oder im Kloster zu Nonnen geweiht. Normalerweise wurden sie zwischen dem 12.
und 16. Lebensjahr mit einem, von der Familie ausgesuchten Mann verlobt. Sie durften diesen allerdings erst heiraten, wenn sie volljährig waren. In Adelskreisen wurde die Ehe als Mittel der Macht- und Bündnispolitik gesehen. Man wollte reiche und einflussreiche Sippen durch Ehen zwischen den Kindern aneinander binden. Deshalb waren meist auch große Altersunterschied zwischen den Partnern üblich.
Wenn eine Frau einen Mann von niederem Stand heiratete, gehörte sie von nun an dem gleichen Stand an, wie ihr Ehegatte. Allerdings war es das Ziel der meisten Väter, ihre Töchter so ehrenvoll wie möglich zu verheiraten. Die Verlobung fand mit Eheversprechen und Geschenken an die Braut statt, Ringe wurden ausgetauscht oder Eidschwüre abgelegt. Der Ehevertrag wurde vorher festgelegt. Dieser entschied über Mitgift und andere wichtige Dinge. Bei seiner Aufsetzung und der Anschließenden Verlobung war meist ein Vertreter der Kirche anwesend.
Am Tag der Hochzeit wurde viel getrunken, gegessen und gefeiert. Die Kosten für diese Feier musste der Brautvater tragen. Er beschenkte die eingeladenen Gäste und Spielleute mit kostbaren Dingen. Hochzeit in Anwesenheit eines Priesters Auch in der Zeit des Mittelalters gab es Scheidungen. Gründe hierfür waren Impotenz des Mannes, Trunkenheit der Frau, männliche Verschwendung des Familienvermögens der Frau, Erkrankung an Aussatz, ketzerische Neigungen des Partners und Ehebruch. Diese Fakten wurden meist von den Verwandten der Frau überwacht, denn Ehe war damals eine öffentliche Angelegenheit.
Wenn es zu einem Ehebruch kam und aus diesem ein Kind entstanden war, hatte der Mann das Recht Frau und Kind zu verstoßen. In diesem Falle hatte das Kind keine Rechte und erbte nicht vom Vermögen seines Vaters. Meist machte der Vater von diesem Recht gebrauch, da die Unantastbarkeit der Abstammung jede Unklarheit über Herkunft, Ehre und Stand verbot. Wenn eine Frau nach dem Tod ihres Mannes die Entscheidung traf, sich nicht neu zu verheiraten, fiel das Erbe meist an die männlichen Erben. Aus diesem Grunde verheirateten sich die meisten Frauen neu. Eine andere Möglichkeit war in ein Kloster einzutreten.
VII. Mittelalterliche Kleidung Wie im normalen Leben des Mittelalters unterscheiden sich auch die Kleider je nach Stand der Frau. Die einfachsten Kleider wurden von den Bäuerinnen getragen, da ihnen modische Accessoirs teilweise sogar verboten waren. Meist kleideten sie sich praktisch und einfach. Ihre Kleider waren aus einfachen Stoffen, da sie sich keine reichverzierten Stoffe wie der Adel sie trug leisten konnten. Außerdem wären diese Stoffe bei der Arbeit hinderlich gewesen.
Der Adel hingegen trug reichverzierte Kleider aus teuren Stoffen. Ihre Kleider unterteilten sich in Unter-, Ober- und Überkleid. Das Unterkleid wurde immer getragen, denn es diente zum Schutz der Kleidung vor Schweiß. Es war meist aus weißem Leinen gefertigt, es kam allerdings bei wohlhabenden Leuten auch vor, dass dafür Seide verwendet wurde. Am unteren Rand war es meist bestickt, denn man sah es am Halsausschnitt und den Ärmeln unter dem Oberkleid. Als nächstes zog man das Oberkleid an.
Es war teilweise aus sehr kostbaren Stoffen gewebt. Der untere Teil des Kleides mündet in eine lange Schleppe. Diese Schleppe wurde von der Kirche stark kritisiert, was allerdings wenig wirkungsvoll war. Kopfbedeckungen wurden eigentlich immer getragen. Die Frauen trugen entweder lose Tücher, Schleier oder auch eine knapp sitzende Haube die unter dem Kinn mit einem Band gehalten wurde. Dieses Band war so straff, dass die Frauen nur lispeln konnten und nur nach der Lockerung des Bandes essen konnten.
Adelsfrauen in reichverzierten Gewändern 1 Weitere Kopfbedeckungen Schleier als Kopfbedeckung Auch auf diesen beiden Bildern sieht man, wie die Frauen im Mittelalter ausgesehen haben könnten. VIII. Hexenverfolgung Die Anfänge der Hexenverfolgung liegen im Mittelalter, aber sie reichen noch bis weit in die Zeit der Reformation. Meist waren Hexen "anders" aussehende Frauen. Sie waren unverheiratet und man traf sie zu den unterschiedlichsten Zeiten an zweifelhaften Orten an. Allein schon diese Tatsache reichte aus um jemanden als Hexe anzuklagen.
Meist wurden sie nach der Anklage gefoltert und gequält um ein Geständnis zu erpressen, denn damals war es nicht üblich Beweise zu sammeln, denn schon ein Geständnis des Angeklagten reichte aus, um ihn zu verurteilen. Wasserprobe mit Fesseln Meist wurden Frauen bei der Wasserprobe "enttarnt". Diese Probe bestand darin, eine Frau zu fesseln und sie in einen Fluss oder See zu stürzen. Wenn sie sich befreien konnte, war sie wein Hexe, wenn nicht dann war sie unschuldig, was der nun toten Angeklagten wohl auch nicht mehr viel gebracht haben wird. Im Jahre 1487 veröffentlichten die Dominikanermönche Heinrich Institoris und Jacob Sprenger im Auftrag des Papstes den Hexenhammer (lat. Maleus Maleficarum).
Neben einer genauen Auflistung der Verbrechen der Hexen war, enthielt das Buch auch Anweisungen, für das Abhalten von Hexenprozessen. Dazu gehörten Angaben über die Erkennung von Hexen am sogenannten Hexenmal, über die Anhörung von ausschließlich Belastungszeugen und über den Ausschluss von Verteidigern. Als Mittel zur Wahrheitsfindung wurde die Folter verordnet. Als Verbrechen galt das Reiten auf einem hölzernen Stecken, das Reiten auf einem Ziegenbock (der Ziegenbock war die Gestalt des Teufels), die Teilnahme am Sabbat (geheime Treffen von Hexen mit dem Teufel) und zum Beispiel auch Untreue und vom Volk verachtete sexuelle Neigungen. Einige Strafen für verbrechen solcher Art waren: - wer den Teufel direkt anruft und anbetet, wird lebendig verbrannt - wer den Teufel indirekt anruft, wird vor der Verbrennung enthauptet - wer mit dem Teufel einen Pakt hat, landet auf dem Scheiterhaufen und das Vermögen wird eingezogen - bei Schadenszaubern, wird die Verurteilte vor dem Verbrennen mit glühenden Zangen gezwickt Zauberei Fliegen auf einem hölzernen Stecken Reiten auf einem Ziegenbock Opfern von Kindern Sexuelle Neigungen und Untreue Verbindung mit dem Teufel Auf diesem Bild sieht man noch einmal das für Hexen so typische Reiten auf einem Holstecken beziehungsweise Besen. Abschließend möchte ich noch einen Abschnitt aus dem Hexenhammer zitieren und ihn übersetzen.
De genere malificarum Maleficae sunt mulieres, quae daemones cooperatores invocant. Ex his quaedam daemonibus offerunt sacrificia et fumos odoriferos. Sunt autem passimae omnes; suis incantationibus cooperationeque daemonum et homines et iumenta laedunt. Aliquae autem removent maleficia illata. [.] Über das Wesen der Hexen Hexen sind Frauen, die beteiligte Dämonen anrufen. Aus diesem Grund bieten sie den Dämonen Opfer und wohlriechenden Rauch an.
Sie sind jedoch alle schlecht; ihre Zauberformeln und die beteiligten Dämonen verletzen Mensch und (Last)Tier. Einige jedoch entfernen die zugeführten Übeltaten. [...] Man sagt, dass es im Wesen einer Frau liegt, böse zu sein und Böses zu tun.
Dies hat seinen Ursprung in der Bibel, in der gesagt wird, dass die Frau aus einer Rippe Adams erschaffen worden ist. Mit der krumm geformten Rippe assoziierten die Menschen, dass auch Frauen "krumme Wesen" sein, das heißt, es ist natürlich, dass Frauen hinterhältig und böse sind. Außerdem wird die Rippe als unwichtiges Körperteil angesehen und somit sind auch Frauen unwichtig und dem Mann nur im Weg. IX. Nachwort Abschließend möchte ich sagen, dass ich in dieser Belegarbeit nicht das ganze Leben der Frauen in der Zeit des Mittelalters darstellen konnte und es auch nicht richtig bewerten kann. Es gab so viele verschiedene Lebensweisen und jede Frau wird wahrscheinlich anders gefühlt haben.
Einige werden mit ihrem Leben zufrieden gewesen sein, andere jedoch hätten sich mehr Freiheit gewünscht. Allerdings war es auch nicht unbedingt möglich seine Meinung frei zu äußern, da die Kirche einen sehr großen Einfluss auf die Menschen und ihr Leben hatte. Und wer sich gegen die Kirche wandte, musste immer um sein Leben fürchten, denn es war möglich, dass man zu Unrecht als Hexe beschimpft und vor Gericht gestellt wurde. Das war eine der Schattenseiten zu dieser Zeit. Ich denke, dass die Menschen beziehungsweise die Männer früher den Frauen mit zu vielen Vorurteilen gegenübergetreten sind. Selbst die adligen Frauen konnten die Macht, die sie hatten oder zumindest haben konnten nicht ausspielen, da sie immer dem Mann unterstanden.
Durch ihre Aufgaben in Haus und Hof hatten die Bäuerinnen zumindest eine gewisse Macht, da sie unentbehrlich waren. Denn was sollte der Mann schon ohne sie anfangen? Er hätte keine Kinder gehabt, die ihm ab einem gewissen Alter helfen konnten und er hätte neben der harten Arbeit auf dem Feld auch noch kochen und putzen müssen. Es gab also nicht nur Nachteile für die Frauen. Allgemein gesehen war das Leben der Frauen nicht einfach und ich möchte auch nicht tauschen. Einige meiner Informationen habe ich aus unserem Lateinunterricht, da wir uns in letzter Zeit mit dem Thema Hexen beschäftigt haben. Ich lese sehr gerne Geschichten über das Mittelalter und finde diese auch sehr interessant.
Dies ist vielleicht auch ein Grund, warum diese Belegarbeit nicht so viel Qual war, wie für manch anderen. Informationen: Diese Arbeit hat 3165 Wörter. Quellenangabe des Autors: Internet: https://www.frauenjournal.de/artikel1.htm https://www.
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org/wiki/Hildegard_von_Bingen https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Abaelard Bücher: Antonia Fraser - Die sechs Frauen Heinrich VIII., Heyne Bücher Sachbuch, 2.Auflage 1992, Katharina von Aragon, S. 15-105 Edtih Ennen - Frauen im Mittelalter, Büchergilde Gutenberg, 1991, Die religiösen Frauen, S.
139-142 Edtih Ennen - Frauen im Mittelalter, Büchergilde Gutenberg, 1991, Die Frau in der mittelalterlichen Stadtgesellschaft, S. 143-194 Edtih Ennen - Frauen im Mittelalter, Büchergilde Gutenberg, 1991, Die Frau auf dem Land, S.220-231 Siegfried Epperlein - Der Bauer im Bild des Mittelalters, Urania Verlag Leipzig, Jena, Berlin, 1. Auflage, 1975, S. 71-73 Reisen in die Vergangenheit - Lebensalltag im Mittelalter, Verlag Das Beste Stuttgart, Zürich, Wien, S. 90 Reisen in die Vergangenheit - Lebensalltag im Mittelalter, Verlag Das Beste Stuttgart, Zürich, Wien, S.
58-60 Reisen in die Vergangenheit - Lebensalltag im Mittelalter, Verlag Das Beste Stuttgart, Zürich, Wien, S. 152 Reisen in die Vergangenheit - Lebensalltag im Mittelalter, Verlag Das Beste Stuttgart, Zürich, Wien, S.26 Reisen in die Vergangenheit - Lebensalltag im Mittelalter, Verlag Das Beste Stuttgart, Zürich, Wien, S. 140 Reisen in die Vergangenheit - Lebensalltag im Mittelalter, Verlag Das Beste Stuttgart, Zürich, Wien, S. 72
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