Kriegsbeginn 1939/40 - Unterwerfung Polens und Geschehnisse in Nordeuropa
Mit dem Hitler-Stalinpakt vom 23.08.1939, dem ein geheimes Zusatzabkommen zugefügt war, in dem Hitler der Westen Polens und Stalin die baltischen Staaten Estland und Lettland sowie Finnland und der Osten Polens zugesprochen wurden, waren Hitlers letzten großen Vorbereitungen vor dem Krieg getroffen. Am 01.09.1939 nämlich gab Hitler den Befehl zum Einmarsch der dt. Truppen in Polen ohne Kriegserklärung. Am 03.09. erklärten Großbritannien und Frankreich Deutschland den Krieg. Danach schlossen sich die Commonwealthstaaten an. Italien erklärte sich als "nicht Krieg führend". Polen war wegen seiner Unterlegenheit sehr schnell von den dt. Truppen besetzt. Am 17.09 drangen sowjetische Truppen in Ostpolen, das hauptsächlich weißrussisch und ukrainisch bewohnt ist ein und besetzten es. Am 27/28.09 kapitulierte Warschau. Am 06.10 hatte ganz Polen kapituliert. Hitler fügte dem Reich Danzig und die 1919 abgetrennten Provinzen wieder zu und verschob die Grenze bis nach Warschau und Krakau. Der Sowjetunion wurde am 23.08. durch einen Grenz- und Freundschaftsvertrag Litauen zugesprochen. Bereits im Winter 1939/40 begann Deutschland mit der Ausrottung der polnischen Gebildeten. Viele Polen wurde vertrieben um Platz für Volksdeutsche zu schaffen. Die Juden wurden in Großgettos gebracht und später ermordet. Siehe weiter bei "Die Judenverfolgung"
Hitler wollte Norwegen und Dänemark (als Brücke zwischen Deutschland und Norwegen) besetzen. Am 09.04.1940 marschierten deutsche Militärtruppen in Dänemark ein um es zu besetzen. Man stieß nicht auf Gegenwehr. Norwegen hingegen wehrte sich mit Hilfe von britischer Unterstützung, musste jedoch nach einiger Zeit nachgeben. So war Deutschland am 10.06, als die letzten norwegischen Truppen kapitulierten, in der Lage Norwegen zu besetzen.
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