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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der ablauf der invasion und das versagen der deutschen abwehr



- Nacht des 6.Juni: Bombardierungen bereiten Anlanden großer Truppenkontingente vor
- 6:30 Uhr: Landung erster alliierter Boote an fünf Abschnitten der Normandie-Küste unter Kommando von Dwight D. Eisenhower
(Karten!) Angriff durch englische, amerikanische, kanadische Truppen
 erste Welle von 3100 Landungsfahrzeugen abgeschirmt durch 1200 Kriegsschiffe konnte
an fast allen Abschnitten rasch Fuß fassen
- früher Nachmittag: alliierte Pioniereinheiten überwanden Vorstrand- und Strandhindernisse und bauten Brückenköpfe auf, verstärkt durch schweres Gerät, Panzer und Versorgungsgüter
- im Landungsraum eingesetzte Batterien der Küstenartillerie behaupteten sich zwar zum Teil erstaunlich lang waren aber für breiten Landungsabschnitt in keiner Weise ausreichend
- deutsche Kriegsmarine fügte starker Invasionsflotte nur geringen Schaden zu
- unterlegene Luftwaffe wurde meist schon vor ihrem Einsatzgebiet in Luftkämpfe verwickelt
 nach kurzer Zeit waren Alliierte den bodenständigen deutschen Divisionen an schwerem Gerät und Panzern überlegen
 schnelle Ausdehnung der alliierten Brückenköpfe
- vorhandene Panzerreserven mussten nun über weite Strecken an die Front geführt werden
 starke Schwächungen der Verbände durch alliierte Fliegerangriffe und Unschlüssigkeiten in der OKW wegen eventueller zweiter alliierter Landung an der Kanalküste
- Großteil dt. Panzerverbände lag weit von der Kampfzone entfernt im Großraum Paris (Karte)
 Tagsüber kaum Bewegung möglich  alliierte Luftangriffe  Bewegung nur nachts
- deutsche Truppen brauchten vom Eintreffen im Kampfgebiet bis zum Auslösen des Gegenangriffs zwei bis drei Stunden, kurz darauf Rückzug wegen alliierten Luftlandetruppen
- Video (22 Minuten)
- * (beide Bildchen) von Rundstedts verzweifelte Versuche Panzerverbände für Gegenangriff zu vereinigen u. die Entscheidung in offener Schlacht zu suchen scheiterten  tropfenweise + verspätet eintreffende Panzerverbände reichten nicht für entscheidenden Offensivschlag aus  mussten beim Eintreffen in Verteidigungsring eingefügt werden um Feind überhaupt in Landungsköpfen festzuhalten und am Übergang zum offenen Bewegungskrieg zu hindern
- 12.6.1944: Alliierte hatten 326.000 Soldaten, 54.000 Fahrzeuge und 104.000 t Material an Land gesetzt  zusammenhängender Landekopf von 100 km Länge und 30 km Tiefe
- letzter Versuch durch Ersetzen von 1. SS und des 47. Panzerkorps durch Infanterie-Divisionen für gepanzerten Gegenstoß  scheiterte 29.-30.6. im konzentrierten Feuer der feindlichen Panzer, Schiffsartillerie und überlegenen Luftwaffe der Alliierten
- nach Vorschlag von Rundstedts Anfang Juli eigene Kräfte aus Wirkungsfeuer der feindlichen Schiffsartillerie zurückzuziehen und mit Panzerverbänden Gegenstoß zu landen  Rundstedt wird durch von Kluge ersetzt
- auf deutscher Seite kein durchdachter Abwehrplan mehr  keine Gegenkraft gegenüber totaler Luft- und Artillerieüberlegenheit der Alliierten
- 17.Juli: Rommel erlitt bei Tieffliegerangriff Schädelbasisbruch fiel als wichtigster Frontbefehlshaber aus
- Kluge versuchte Hitlers Befehle totaler Verteidigung umzusetzen
- 25.Juli: amerikanische Truppen durchbrechen westlich von St. Lô deutsche Front  gingen zum offenen Bewegungskrieg über  Abwehr alliierter Invasion in Normandie war endgültig gescheitert

 
 

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