Die Indianer jagten nun die Säugetiere, die bis heute in Nordamerika zu finden sind. Sie sammelten Wildpflanzen und planten ihre Wanderungen nach der Reifezeit der Beeren und den Zügen der wilden Tiere zu den Weideplätzen. Sie waren somit ständig unterwegs.
Die Indianer besaßen durch ihre persönliche Weiterentwicklung jetzt viel mehr Werkzeuge und Gegenstände als in der Steinzeit. (Speere, Wurfleinen, Messer, Äxte, Hämmer, Haken zum Fischfang, Bohrer, Ahlen = spitze Stahlnadel) und das alles aus so unterschiedlichen Materialien wie Stein, Holz, Knochen, Muschelschalen und Elfenbein. Aus Pflanzenfasern wurden Kleidungsstücke und Körbe angefertigt.
Der Ackerbau entwickelte sich 7000 v.Chr. in Amerika.
In Mexiko entwickelte sich um 5300 v.Chr. schon so etwas wie Dorfleben.
Um 1500 v.Chr. war der Zusammenschluß von Bauern zu Dorfgemeinschaften schon eine weitverbreitete Lebensform. Ein Vorrat an Nahrungsmitteln für den Winter gab den Dorfbewohnern eine Sicherheit, die sie in Zeiten zuvor, als sie vom Jagen und Sammeln lebten, nie gekannt hatten. Sie zogen nicht mehr umher sondern blieben an Orten, die vor Witterung und Feinden Schutz boten. Ihre Häuser waren zuerst aus einem Geflecht von Ästen, das mit Lehm verschmiert wurde, später aus luftgetrockneten Ziegeln. Es wurden auch schon Tempel und Tempelstädten gebaut.
Einige Stämme stellten Körbe her. Ein paar davon waren wasserdichte Kochgefäse, in die man zum Garwerden des Maisbreis heiße Steine legte. Durch die Dorfgemeinschaften bildeten sich verschiedene Klans.
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