Friedrich von Hardenberg (1772 - 1801) litt seit der Geburt an einer unheilbaren Krankheit. Als seine Verlobte starb verspürte er solchen Schmerz, daß er auch sterben wollte. Jedoch schrieb er in seinem Kummer ein wunderbares Stück (Hymnen an die Nacht).
Für Novalis war die romantische Poesie Ausdruck seines innersten Wesens, Aussage seiner tiefsten Gedanken, die nach dem Wunderbaren und Geheimnisvollen drängten. Weiters hält er die Fähigkeit zu Dichten als eine gottgegebene Gabe und nur derjenige seine Werke kritisieren darf, der es besser machen kann. "Wer keine Gedichte machen kann, wird sie auch nur negativ beurteilen. Zur echten Kritik gehört die Fähigkeit, das zu kritisierende Produkt selbst hervorzubringen. Der Geschmack allein beurteilt nur negative." (Reclam:, Die deutsche Literatur in Text und Darstellung Romantik I, Seite 294)
Seine wichtigsten Werke:
Die Lehrlinge zu Sais (1798)
Hymnen an die Nacht (1800)
Die Christenheit oder Europa (1802)
Heinrich von Ofterdingen (nicht vollendet)
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