. Die Oktoberrevolutionbr /
Die Bolschewiken (freie Übersetzung: Mehrheitspartei) wollen vor allem Arbeiter, Soldaten und Bauern ansprechen. Slogans sind zum Beispiel ,Alle Macht den Bauern!'. Sie sind eine extreme, kommunistische Partei, die den Umsturz und die Revolution will.
Die Revolution gipfelt im Sturm auf das Winterpalais (Sitz der Regierung). Die Demosntranten klettern über die Mauern, stürmen den Hof und stoßen auf keinen Widerstand, da die verteitigenden Soldaten geflohen sind.
. Der Aufstand
Der militärische Arm der Bolschewiken heißt ,Rote Garde' (Anführer Trotzki).
Der Übergang der Macht an die Bolschwiken erfolgt durch die Besetzung wichtiger öffentlicher Einrichtungen wie des Bahnhofs, der Hauptpost, der staatsbank und von Druckereien. Außerdem wird die Nachrichte der Machtübernahme durch die Bevölkerung mit Hilfe von Flugblättern und Plakaten verbreitet.
Lenin (Anführer) gründet zur Festigung seiner Macht den ,Rat der Volkskomissare'. dieser hat eine kontrollfunktion und besteht aus Vertretern von verschiedenen Bevölkerungsgruppen (Soldaten, Bauern,...). Außerdem verkündet er das ,Dekret über den Frieden.
Lenin versucht den Bauernstand dadurch zu gewinnen, dass er Adels-, Kloster- und Kirchenland an die Bauern verteilt.
. Die Menschewiki
Die Menschewiki sind ,der gemäßigte Flügel der sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands. Der Werdegang der Menschewiki (Freie Übersetzung ,Minderheit'): Am 2. Parteitag 1903 bleiben sie gegen Lenins ,Bolschewiki' in der Minderheit. Sie spielen eine Rolle in der russischen Revolution 1905/1907. 1912 folgt die endgültige Spaltung in Menschewiki und Bolschewiki, 1917 haben die Menschewiki eine führende Position in Georgien erreicht.
Durch die Ablehnung der gewaltsamen Machtergreifung der Bolschewiki kommt es zu einem allmählichen politischen Machtverlust.
Diese Ablehnung der Gewalt ist ein wichtiger ideologischer Unterschied zu den Bolschewiki.
. Brest
Der Aufruf von Brest ist eine Aufforderung zum Waffenstillstand. Es soll dadurch Friede unter der Bevölkerung erreicht werden. Außerdem wird die Durchführung der kommunistischen Idee der Völkerverbindung (Weltrevolution) angestrebt.
. Die weitreichenden Folgen der Revolution
Hauptziel ist die Weltrevolution. Dafür wird die ,Kommunistische Internationale' gegründet, Russland bleibt trotzdem total isoliert. Was folgt sind Zwangsmaßnahmen im eigenen Land (Industrie, Kollektivierung der Landwirtschaft,...), diese Maßnahmen werden aber in den anderen ländern als abschreckend aufgefasst.
Der Durchbruch folgt im zweiten Weltkrieg: Russland wird Supermacht und die kommunistischen Staaten des Ostens gruppieren sich um Moskau.
. Was tun (Lenin)?
Lenin will Leute, die die Revolution zu ihrem Beruf machen. er meint, die Schar müsse nicht sehr groß sein, soll aber möglichst konspirativ (geheim) gehalten werden. Lenin betont den Unterschied zu den revoltierenden arbeitern, da der kampf ein anderer sei (Arbeiter gegen Fabrikbesitzer; müssen viele sein und ,möglichst viel Krach machen').
. Trotzki
Trotzki ist Anführer der ,Roten Garde'. Er meint, Entscheidungen müssen von der ganzen Partei getragen werden, egal ob jeder persönlich dafür oder dagegen ist. Weiters können keine Entscheidungen getroffen werden, die auch nur geringführig von der Linie der Partei abweichen.
Später wurde Trotzki von seinem politischen konkurrenten Stalin ermordet (obwohl sie der gleichen Partei angehörten.
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