- neue Generation von Schriftstellern, die den Krieg nicht miterlebten und über neue Themen schrieben
- die Auseinandersetzung mit dem National-Sozialismus in der Literatur schläft langsam ein
- es kommt zur Tendenzwende 1975: man wendet sich nun wieder mehr dem eigenen ICH zu, was zu Distanz zu öffentlichen politischen Aktionen führte
- \"Neue Sensibilität, neue Innerlichkeit\" wird zum Leitgedanken: man suchte nach eigener und geschichtlicher Identität, Interesse an persönlicher und fremder Lebensgeschichte
- Themen waren oft nun intim (Beziehungsprobleme, weibliche Identität, Drogen, Krankheit usw.) aber noch immer ist persönliches Leiden eingebunden
- man schreibt Autobiografien, Tagebücher, Briefe...
==> Auseinandersetzung mit NS-Zeit als treibende Schreibkraft ist erschöpft, Nachkriegsliteratur gelangt ans Ende
- mit Aufwertung des Unterhaltsamen schwindet auch das Modell der Nonkonformisten
- Nachkriegsliteratur verblasst immer mehr und geht über in die Gegenwartsliteratur |