Vortrag Geographie: grüne Revolution Aufbau: Warum Indien? 1.Geographie des Landes 2. Wirtschaft 3. Grüne Revolution · Indien weil: Auswirkungen am deutlichsten · g gab es auch in Manila (Reis) und Mexiko (Weizen) 1. Geographie des Landes Indien Lage 68/69 östl. Länge 8-36° nördl.
Breite 1.1 Das Land · sehr verschiedenartig Landschaften · Gebirge des Himalaya fällt nach Süden zu einer Fruchtbaren Schwemmebene ab. · Schwemmebenen durchziehen das Land von Osten nach Westen · Ausläufer des Himalaya verlaufen quer durch nördl. Kaschmir bis nach Tibet hinein · Quellgebiete der großen Flüsse Indus und Bramaputra · weiter südlich: Hochhimalaya Gipfel immer mit Schnee und Eis bedeckt · noch südlicher: Niederer Himalaya · geht in dieSandsteinketten des Siwalik-Gebirges über · ganz im Süden massives Hochland von Dekkan mit Teilen des Ältesten Gesteins der Erde 1.2. Das Klima · Dezember-März kalte nördl.
Winde aus Himalaya in allen Regionen kühle trockene Winter · Ausnahme Westen, äußerster Süden dort immer heiß und feucht · April, Mai Änderung der Windrichtung Þ wärmere Luft aus Süden · große Teile Indiens in heißesten Zeiten gar keine oder nur sehr wenig Niederschläge · Regendfälle der Sommermonsume(zwischen Juni und September) bringen abkühlung · WENN die ausfallen, dann ÞDürre und Hungersnot · meisten Niederschläge Nord-Osten und Süd-West-Küste · Oktober, November dreht der Wind erneut Þkann zu trop. Zylonen kommen 1.3. Flora und Fauna Heute: weniger als 1/5 bewaldete Fläche · meisten Flussmündungen: seewärts gewanten Seiten Mangrovenwälder · Sundarbans: einer der größten Mangrovensümpfe der Welt 2 · 4000km · Gangesmündung · höhere Lagen mit wenig Regen: trockene trop. Wälder · Assam+westghats: feucht, trop. Regenwälder · niederschlagsreiches Osthimalaya: immergrüne Eichen und Kastanien 2.
Wirtschaft Indiens · indische Wirtschaftskraft in den letzten Jahren gewachsen 2.1 Landwirtschaft und Industrie · mehr als 2/3 der Erwerbstätigen arbeiten in der Landwirtschaft · dort dominieren kleine Bauernwirtschaften · Überschwemmungen und Dürre stellen eine Gefahr dar · grüne Revolution in den 70er und 80er Jahren zu verbesserungen · heute deckt Indien seinen Nahrungsmittelbedarf selbst · Grundnahrungsmittel ist Reis (400 Sorten) · trockene Gebiete: Reis · Exportintensive Kulturen werden auf großen Plantagen angebaut (Tee, Kaffee, Kautschuk, Pfeffer) · Indien hat weltweit den größten Nutzvieh bestand · Milcherträge die geringsten Grund: Futterknappheit · gibt reiche Erzvorkommen · werden verstärkt abgebaut · verfügt auch über Bauxit, Mangan, Kupfer, Schwefel und Salz · Edelsteine sind Hauptexportgut 2.2 Verkehr · Eisenbahn=größte staatl. Unternehmen · forwiegend Dampflocks · wird langsam elektisiert · eineige Landesteile: große Flüsse= Hauptverkehrsadern 2.3. Gesundheits und Bildungswesen · Bevölkerung durch Armut und Unterernährung gekennzeichnet · Malaria, Cholera, Tuberkolose unter Kontrolle · ABER: Gesundheitswesen ist überlastet · trotz Geburtenkontrolle wächst Bevölkerung weiter · Bildung wird kostenlos angeboten · Analphabetentum hat sich seid der Unahängigkeit um 50 % verringert 3.
Die grüne Revolution am Beispiel Indiens Definition: Als grüne Revolution bezeichnet man die Einführung neuer neuer Sorten Mais Weizen oder Reis in Dritte-Welt-Ländern · 60er Jahre: Nahrungsmittelsituation verschlechtert sich Þ kann Bevölkerung nicht mehr ernähren · Deshalb wollte Regierung Hungersnot verringern, bessere Lebensqualität schaffen · schneller wachsende Pflanzen (3 x im Jahr ernten) · I d. letzten Jahren Anbaufläche stark vergrößert · Straßen+Bewässerungssysteme erweitert Þbessere Infrastruktur Nachteile: · Hochleistungssorten brauchen geregelte Bewässerung (Motorpumpen) · chem. Pflanzenschutzmittel+ Mineraldünger Lebensnotwendig · Saatgut muss jedes Jahr neu gekauft werden (Ertragfähigkeit lässt nach) · moderne Maschinen notwendig ÞBauern brauchen Kredite ÞErnte schlecht Þkönnen ihre Kredite nicht zurückzahlen Þverlieren Existenz · durch Maschinen verlieren Landarbeiter Arbeit · NUR Großgrundbesitzer können sich Geräte leisten Þ armen werden Ärmer Þkönnen kein essen kaufen · nicht alle Regionen profitieren von der grünen Revolution · ökolog. Folgen: Versalzung der Böden, vergiftung der Umwelt · Hochertragssorten die aus ausland eingeführt werden erhöhen die Abhängigkeit Indiens 3.1. Reis · hat kurze, standhafte Halme · reift 100-130 Tagen · durch Genmanipulation Reis pflanzgebieten angepasst, widerstandsfähig gemacht · gibt Reissortedie Provitamin A im Korn speichert · Kinder brauchen das für Augenlicht · Reis wird oft mit Hilfe v.
Mensch und Tier angebut · Deutsche Presseargentur berichtet: VORLESEN · vorher: mehr als 30 000 Sorten Reis · Jetzt: 50 · für Wissenschaftler beginnt wettlauf mit Zeit Þ2030 muss Reisernte um 70% gesteigert werden · Reissorten müssen noch ertragreicher werden da Anbauflächen erschöpft sind 3.2. Tee · Wenn man an Indien denk, denkt man sofort an Tee · 1995: 2,5 mio t geerntet · bedeutender Wirtschaftsfaktor · eines der wichtigsten Importländer · Assam-Tee: Baum, kegelförmig, bis 10m · tiefe Pfahlwurzel · bester tee: Blüte und ersten Blätter (handgepflückt · große Teeplantagene: Westbengalen, Assam, Dooars, Nilgiri 3.2: Zusammenfassung Thesenpapier zum Vortragsthema: Die Grüne Revolution Die deutsche Presseagentur berichtet: (dpa)- Bauern im nordwestlichen Staat Punjab haben jetzt damit begonnen, ihre überschüssige Reisernte zu verbrennen. Und das, obwohl auf dem Subkontinent täglich mehr als 300 Millionen Menschen nicht genug zu essen haben. Die Weizen- und Reiserträge waren im vergangenen Jahr in Punjab so gut, dass der Lagerraum nicht ausreichte.
Getreide im Wert von mehreren Millionen Rupien verrottete im Freien, weil es nicht genügend Käufer gab. Einige Farmer verkauften ihren Reis unter dem von der Regierung vorgeschriebenen Preis. Andere sind dazu übergegangen, das Getreide aus Protest zu verbrennen. Die Indische Regierung lehnt es grundsätzlich ab, das überschüssige Getreide an die Armen zu verteilen. Definition: Als grüne Revolution bezeichnet man die Einführung neuer Sorten Mais, Weizen oder Reis in Dritte-Welt-Länder. grüne Revolution In den 60er Jahren verschlechterte sich die Nahrungsmittelversorgung Indiens.
Das Land konnte seine rasch anwachsende Bevölkerung nicht mehr ernähren. Deshalb wollte die Indische Regierung durch die "Grüne Revolution" die Hungersnot verringern und die Lebensqualität verbessern. Man pflanzte schneller wachsende Reis- und Weizensorten an, um die landwirtschaftlichen Erträge zu steigern. So können diese neuen Sorten bis zu 3 mal im Jahr geerntet werden. In den letzten Jahrzehnten wurden die Anbauflächen stark vergrößert, Straßen- und Bewässerungssysteme gebaut, was sich vorteilhaft auf die Infrastruktur ausgewirkt hat. Im Allgemeinen ist dieses Vorhaben gelungen, doch es gibt Nachteile: Die neuen Sorten brauchen z.
B. eine geregelte Bewässerung, chemische Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger. Dadurch ist Indien von der ausländischen Industrie abhängig. Außerdem haben viele Landarbeiter ihre Arbeit verloren und es konnten nicht alle Regionen von der Grünen Revolution profitieren. Quellenangabe: Literatur: · Bateman, Graham;Egan, Victoria:Illustriertes Länderlexikon. Bechtermünz Verlag, Berlin, 1999 · Dr.
Schneider, Christoph: Die Erde. Basiswissen für die Schule.
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