Mit dem Beginn der Industriealisierung zog es Tausende Von Menschen in die Städte. diese waren alle als Lohnarbeiter in der Industrie tätig. Bis zur Industriealisierung war die Gesellschaft nach Ständen gegliedert.: Adel, Klerus, bürger und Bauren hatten ihren Platz in der Gesellschaft. Die Arbeiter bildeteten im 19.Jhr. einen völlig neuen Platz, den vierten Stand.
Die Arbeitsbedingungen zu der Zeit waren für die Arbeiter katastrophal. Alle Arbeiter hatten die gleichen Probleme: die Löhne waren zu niedrig, dass oft die ganze Familie arbeiten musste um überleben zu können, Die Arbeitsbedingungen wie auch die Wohnverhältnisse waren katastrophal, ein normaler Arbeitstag dauerte oft 12 Stunden, man war überhaupt nicht vor Entlassungen oder Unfällen geschützt, es gab keine Ausbildungen, wenn ja dann waren sie extrem schlecht. Auch diese Menschen wollten die politischen Rechte wie die Menschen der höheren Stände, kurz; die politische Gleichberechtigung. So lautete die Arbeiterfrage: Wie können die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter verbessert werden, und wie erreicht die die Arbeiterschaft, dass sie gleichberechtigt in Staat
und Gesellschaft über das, was alle angeht, mitbestimmen kann?
Da am Ende des 19. Jhr. in manchen ländern fast die Hälfte der Bevölkerung zur Arbeiterschaft zählte, waren diese Fragen von höchster entscheidender Bedeutung.
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