China ist mit 1 190 918 00 Einwohnern (1994) das bevölkerungsreichste Land der Erde.
Die Bevölkerung entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten sehr rasch:
Bevölkerung 1980: 981.242.000
Bevölkerung 1991: 1.151.487.000
Bevölkerung 1992: 1.169.911.000
Bevölkerung 1993: 1.188.629.000
Bevölkerung 2000: 1.328.319.000
Das Bevölkerungswachstum 1985-94 betrug durchschnittlich 1,4 % .
Die sehr niedrige Verdopplungszeit der Bevölkerung von 44 Jahren führt zu großen Problemen. Es müssen einerseits auch in Zukunft genügend Grundnahrungsmittel produziert werden um die Bevölkerung zu ernähren, anderereits müssen auch ausreichend Arbeitsplätze vorhanden sein.
Die chinesische Regierung versucht dem Bevölkerungswachstum mit einer rigorosen staatlichen Familienpolitik (1-Kind-Familie) entgegenzuwirken.
Auf dem Gebiet der Ernährung versucht man mit dem Einsatz von Maschinen und Anreizen für eine Mehrproduktion für eine ausreichende Versorgung zu sorgen.
Die chinesische Regierung versucht weiters durch gezeilte Großprojekte in einzelnen Regionen (z.B. Staudämme) Arbeitsplätze zu schaffen.
China weist eine städtische Bevölkerung von 30% auf. Der Trend zur Landflucht hält weiter an, da am Land oft Armut und Arbeitslosigkeit herrscht. Immer mehr Chinesen ziehen in die großen Städt an der Küste wo man zunehmend mit Umweltproblemen zu kämpfen hat.
Die größten Städte (mit über 2,5 Mio. Einwohnern) sind folgende:
Shanghai 7 500 000 (Großraum: 15 082 000), Beijing 5 769 607 (Großraum: 10 820 000), Tianjin 4 600 000, Shenyang 3 600 000, Wuhan 3 300 000, Guangzhou 2 900 000
Sprachen:
Hauptsächlich Chinesisch und dessen verschiedenste Dialekte, es existieren aber 55 Sprachen der nationalen Minderheiten (z.B. Tibetisch, Uigurisch, Mongolisch)
Religionen:
100 Mio. Buddhisten, 30 Mio. Taoisten, 20 Mio. Muslime; Die Lehre des Konfuzius ist sehr weit verbreitet.
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