Der Nationalpark "Schleswig-Holtsteinisches Wattenmeer" ist der dritte in der Bundesrepublik Deutschland. Er hat eine Fläche von ca. 265.000 ha. Das sind etwa 17% im Verhältnis zur gesamten Landfläche Schleswig-Holtsteins. Die Landschaft ist deshalb zum Nationalpark ernannt worden um das Wattenmeer zu schützen. Das Wattenmeer ist im Vergleich zu anderen Regionen der Erde eine einmalige Küstenlandschaft, denn seine Landschaftselemente wie Dünen- und Strandinseln, Halligen, Buchten, Flußmündungen, offene und brandungsgeschützte Wattflächen sind in der Dynamik miteinander fest verbunden. Das Watt dient auch als Brut-, Nahrungs- und Rastgebiet für Millionen von Vögeln.
Inmitten dieses Erholungsraumes liegt die Hallig Hooge. Mit einer Größe von 550 ha ist sie die zweitgrößte Hallig in Nordfriesland. Die größte Hallig ist Langeness. Von den 10 Warften der Hallig Hooge sind 9 bewohnt. Insgesamt zählt Hooge etwa 125 Einwohner. Das "Zentrum" von Hooge ist die Hanswarft.
Der Hallig umgebende Sommerdeich schützt vor Hochwasser (Landunter). Erst ab einer Wasserhöhe von 1,5 m über MTHw, läuft die Hallig voll.
Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Besucher auf die Hallig, unter anderem die Waldorfschulen. Dadurch ergaben sich neue Probleme. Erst 1959 wurde Hooge an das festländische Stromnetz angeschlossen und im Jahre 1969 wurde Hooge durch eine Pipeline an das Trinkwassernetz angeschlossen.
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