In diesem Stück, das durch die Zaubermächte in Gang gebracht wird, agieren schließlich doch die Personen und der Held nach ihrer eigenen Willensentscheidung. In Cheristane verkörpert Raimund die Liebe, die sich zum Wohl ihres Geliebten selbst opfert. Wolf ist der skrupellose Kammerdiener, der an sich selbst zerbricht; in Amalie verfällt Flottwell der sinnlichen Liebe, die ihn nicht zu erlösen vermag und der Bettler stellt den Mahner zu guten Werken dar. Die Zentralfigur Valentin jedoch ist die von Raimund geschaffene Gestalt seiner Anschauungen: Güte, verbunden mit einer zarten Naivität, Redlichkeit und Treue, und in dem berühmten Hobellied drückt er die Einsicht in die Vergänglichkeit des Glücks aus, aber auch den aus eigener Redlichkeit resultierenden Wohlstand des Bürgers.
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