· Wer sich nicht wohl in seiner Haut fühlt, sollte besser kein Haschisch oder Marihuana gebrauchen. Die Chance ist gross, dass es nur schlimmer davon wird.
· Eine zu hohe Dosis kann heftige Angstgefühle oder Niedergeschlagenheit hervorrufen. Körperlich kann es ziemlich unangenehme Gefühle verursachen (Schwindel, Unwohlsein), bis hin zu Panik und Ohnmacht. Das wird \"flippen\" genannt. Abwarten bis es vorbei ist, ist das einzige, was getan werden kann. Jemand sollte versuchen, die Person zu beruhigen. \"Flippen\" durch eine zu hohe Dosis kommt vor allem bei unerfahrenen GebraucherInnen vor (Jugendliche, ausländische Touristen u.ä.). Das Risiko ist ein Stück grösser, wenn Haschisch gegessen wird, weil die GebraucherIn nicht so gut kontrollieren kann, wieviel sie/er konsumiert hat.
· THC vermindert das Konzentrationsvermögen, die Reaktionsfähigkeit und das Kurzzeitgedächtnis. Logisches Denken wird schwieriger, der Gesprächsfaden wird aus den Augen verloren. THC und arbeiten, Hausaufgaben machen oder studieren passen nicht zusammen. Die Teilnahme am Vekehr unter Einfluss von THC ist gefährlich und daher verboten.
· Menschen, die viel und häufig THC gebrauchen, können in ihrer Entwicklung gehemmt werden. Anstatt die Probleme zu lösen und davon zu lernen, \"blowen\" sie ihre Probleme und Unzufriedenheit weg. Sie laufen obendrein Gefahr, in soziale Isolation zu geraten.
· Menschen, die mit unterschwelligen psychischen Problemen zu kämpfen haben, oder die Anlagen zu psychotischen Störungen haben, stellen eine Risikogruppe dar. Der Gebrauch von Haschisch kann diese Probleme verschlimmern. Darum wird davon abgeraten.
· Der Rauch von Joints wird im allgemeinen tief inhaliert und lang in den Lungen gehalten. Der Rauch enthält mehr krebserregende Stoffe als der von Tabak. Auf längere Sicht können dadurch Schäden an den Luftwegen auftreten.
· THC reichert sich in der Muttermilch an. Für Haschisch und Marihuana gilt das gleiche wie für Alkohol, Tabak und andere Drogen: vom Gebrauch während der Schwangerschaft und des Stillens ist abzuraten.
· Ein möglicher Effekt von Langzeit- und intensivem Gebrauch ist eine verminderte Fruchtbarkeit. Wird der Gebrauch eingestellt, normalisiert sich das wieder.
· Die meisten WissenschaftlrInnen erachten es nicht als bewiesen, das langwährender Gebrauch zu bleibendem Einfluss auf Gehirn und Immunsystem führt.
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