Mir hat dieses Buch sehr gefallen. Zuerst las ich eine heitere und humorvoll geschriebene Geschichte aus dem Mittelalter, im Nachhinein wurden mir immer mehr parallelen zur heutigen Zeit bewusst. Gotthelfs Kritik an der Gesellschaft, was das familiäre angeht, kann ich nachvollziehen und Teile seine Meinung.
Für mich liegen die Parallelen, im schönen Beispiel der Karriere süchtigen Zeitgenossen. Mit allen Mitteln streben diese nach Reichtum und Anerkennung. Was bleibt ihnen? Für mich haben solche stark auf Karriere polarisierten Menschen keine Zukunft. Irgendwann fehlt ihnen etwas und sie werden trotz Reichtum unglücklich. Ausgleich ist das Wichtigste!
Leben! Nicht Glück und Reichtum mit Gewalt erzwingen. Das wahre Reichtum liegt für mich im Zusammenleben.
Jeremias Gotthelf hat es geschafft, mich auf solchen Gedanken zu bringen. Ich habe erkannt, dass wir Heute nicht viel besser sind. Ein Problem, welches aus meiner Sicht immer bestehen wird und deshalb gefällt mir dieses Buch. Man wird durch dieses an das vorhandene Problem erinnert.
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