Eigentlich schafft es ja keiner bis zum Schluß. Aber Trotzdem bleiben vor allem Katczinski und Bäumer fast bis zum Schluß am Leben. Sie schaffen es vorallendingen durch die kleinen Freuden im Leben, dadurch werden sie immer wieder hochgepeppelt (z. B. als sie sich die Ganz gebraten haben (S. 87 Z.
29), als sie die Frauen auf der franz. Seite des Flusses besucht haben (S.137 Z. 23) oder als sie das Dorf bewachen mußte mit dem ganzen Luxus (S. 209 Z. 1)).
Ich denke, nur durch solche Erlebnisse schaffen sie es, nicht verrückt zu werden. Man sieht es auch an den Rekruten: sie werden meist ohne Deckung abgeschossen. Und das nur, weil die Ausbildung so miserabel war! Sie versuchen den Rekruten das beizubringen, was sie selbst in den letzten Monaten in der Praxis gelernt hatten, doch das meiste ist schnell vergessen. Und sie werden doch wie eh und je abgeknallt (S. 125 Z. 16).
Oft ist es aber auch das beisammen sein der Gruppe, mit Skat spielen und Zigaretten rauchen... (S. 12 Z. 9), die den Lebenstrieb wieder ins rollen bringen, die Männer werden immer wieder ermutigt weiter zu kämpfen! Oder es sind auch die Erlebnisse wo man als wahrer Sieger da steht (S.
110 Z. 10). Auch das stärkt das Selbstvertrauen und den Drang nach Leben.
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