Der Roman behandelt vordergründig den Reifungsprozess Fabers von einem nicht zur Nähe fähigen und die Technik vergötternden Statistiker zu einem Natur, Tod, Liebe und Schicksal annehmenden Menschen.
Seine Wandlung wird vor allem in der Beziehung zu Sabeth deutlich. Er entwickelt eine besitzergreifende Nähe, ganz im Gegenteil zu seiner Beziehung mit Ivy, die er auf der größtmöglichen Distanz gehalten hat.
Die Abscheu gegen die Natur wird ihm zunächst auf seiner ersten Guatemalareise deutlich, da er ihr mehr oder weniger ausgeliefert ist. Doch nach und nach lernt er sie schätzen und verstehen, es ist verlockend, sich ihr hinzugeben. Faber merkt, dass er ein Teil der Natur ist.
Seine Todeserlebnisse (Joachim, der todkranke Professor O., Sabeth) lassen ihn seine eigene Vergänglichkeit erkennen und erfahren (Magenschmerzen).
Das einzige, was sich in Faber kaum wandelt, ist sein Hang zur Statistik. Doch am Ende ist sie nur noch ein Mittel gegen die Angst vor dem Tod, also etwas menschliches.
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