Im zehnten Kriegsjahr erschien der Priester Chryses mit Lösegeld bei den Griechen, um seine Tochter zurückzufordern. Doch obwohl in das ganze Heer drängte, wollten sie Chryseis nicht freigeben. Apollon strafte die Griechen dafür, indem er Pfeile ins Lager schoß, die viele Griechen töteten und indem er eine Seuche schickte. Doch trotzdem wollte Agamemnon Chryseis nur hergeben, wenn er für sie ein Ehrengeschenk bekäme. Achilleus war diese Habgier nicht recht, dennoch bot er ihm bei der Eroberung Trojas die dreifache Beute. Doch das war Agamemnon nicht genug.
Achilleus beschimpfte ihn deswegen, besann sich dann aber doch und gab Agamemnon, als er es verlangte, seine Sklavin Briseis. Doch Achilleus schwor nicht mehr gegen Troja zu kämpfen, egal was passiere. Briseis ging nur widerwillig zu Agamemnon, denn sie hatte ihren Herrn liebgewonnen. Als dieser Chryeis zu ihren Vater schickte, hörte die Seuche auf. Achilleus beklagte sich bei seiner Mutter Thetis, und sie und Zeus schickten viel Unheil über Agamemnons Krieger.
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