Geboren am 19.3.1883 in Wiener Neustadtbr />
Gestorben am 22.9.1959 in Wien
· Er war zunächst Lehrer, wurde aber krankheitshalber 1919 vorzeitig pensioniert
· Zu dieser Zeit war er als Organist, Chordirigent und Cellist tätig
· Bezeichnete sich selbst als Autodiktat in der Komposition
· 1912 entstanden seine Stücke für Klavier ( Harmonium ) op. 1 und 2, die er als Nomoi publizierte
· Im August 1919 hat er das Zwölftongesetz buchstäblich entdeckt, und zwar an seinen eigenen Kompositionen
· Das erste Werk das darauf basiert, ist der Nomos op. 19 für Klavier
· Seit 1921 komponierte er Opern, Kantaten, Orchesterwerke, Instrumentalwerke, Kammer- und Klaviermusik und zahlreiche Lieder
· All diese schrieb er in der von ihm erfundenen Notenschrift, die er Zwölftonschrift nannte
· Es gelang ihm eines Tages die 44 Tropenarten zu finden, die Tropen
· Hauer glaubte mit seinem Zwölftongesetz das Urgesetz des Musikalischen, das gesuchte Objektive entdeckt zu haben
· Im berüchtigten Prioritätenstreit um die Erfindung der Zwölftontechnik zwischen Hauer und Schönberg zeigte sich, daß ihre Methoden der Disposition des Zwölftonmaterials im Detail mehr Übereinstimmungen als Divergenzen aufweisen.
· Für beide galt als verbindlich, daß man jeder Komposition eine bestimmte Anordnung der zwölf Töne zugrunde legen müsse
· Nur wenige Werke Hauers brachten es zu einer gewissen Publizität: kleinere Klavierstücke und Lieder, die Siebte Suite für Orchester op. 48 und die beiden Kantaten auf Gedichte von Friedrich Hölderlin, Wandlungen op. 53, brachten ihm 1928 auf dem Kammermusikfest in Baden- Baden den größten Erfolg
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