Walter Faber:
Er hat ein naturwissenschaftlich - rationales Denken, er denkt in Mathematik und technischen Fakten. Er hält die Welt für berechenbar und vorhersehbar. Es gibt für ihn weder Zufall noch Gott. Auch das Seelenheil und die Liebe sind für ihn nur elektronische Impulse im Körper eines Menschen. Er ist auch jemand, der seinen Mitmenschen seine Gefühle nicht zeigen kann oder will, da er sonst seine Theorien über den rationalen Aufbau der Welt selbst wiederlegen könnte.
Hanna Landsberg:
Sie ist Halbjüdin, intellektuell, emanzipiert und selbstständig. Nach der Beschreibung von Faber, ist ihre äußere Gestalt eher maskulin als feminin. Sie ist eine Frau, welche durch Schicksalsschläge gezeichnet ist, von denen Faber allerdings bis zum Tod von Sabeth nichts weiß. Sie ist sehr Mitfühlend und zeigt das gegenüber Faber und Sabeth sehr eindrucksvoll. Sie hat nur einen wirklichen Fehler, sie beansprucht Sabeth für sich alleine und verschweigt Faber ihre Geburt. Dadurch macht sie sich wie Faber ungewollt schuldig.
Sabeth:
Sie ist die Tochter von Faber und Hanna. Als sie ihren Vater zum Ersten mal trifft, ist sie auf der Überfahrt von Amerika nach Europa. Sie kommt Faber sofort bekannt vor, obwohl er sie zu Anfang nicht einordnen kann.
Sabeth hat nur äußerlich Ähnlichkeit mit ihrer Mutter, innerlich hat sie nur ihren Intellekt geerbt. Sie ist sehr gefühlsbetont, zeigt ihre Regungen offen und ist Lebensfroh.
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