Was stört die Eschberger Bürger an seinem Zuhause?
- wohnt in einen kleinen Hof in der Nordflanke des Dorfes, etwas abgelegen; besaß seinen eigenen
geschnitzten Tabernakel
- die Bürger waren neidisch auf seinen selbst geschnitzten Eschberger Tabernakel in seinem Haus; sie
fanden es ungerecht, daß ein Antichrist mit Jesus die Wohnstatt teilte (S.80 / 82)
3. Warum wurde Roman Lamparter der Brandstiftung verdächtigt?
- 1. gesamte Nordflanke brannte, nur sein Haus nicht
2. Aldersche Plappermaul verbreitete eine irrwitzige Verleumdung im Dorf, er habe Roman Lamparter
kurz vor dem Brand in seinem Haus gesehen, wie er verabscheuende Handlungen vollzogen hat (er
führte Selbstgespräche, wälzte sich wie ein Fallsüchtiger am Boden, vollzog gotteslästerliche
Handlungen und verfaßte ein Papier auf dem das Wort "brennen" geschrieben stand)
Folge: Keiner wollte diesen Unsinn glauben, weil sie über den nicht vorhandenen Wahrheitsgehalt der
"Plappermaulschen Aussagen" Bescheid wußten
Aber: Trotzdem galt als bewiesen, daß Roman Lamparter der Brandstifter sei
- Verzweiflung unter den Bürgern muß sehr groß gewesen sein, weil sie letztlich doch an die Verleumdung
glaubten (S.80 - 81)
4. Wie rächte sich ein Teil der Eschberger Bauern an ihm?
- Die Bauern brachen die Türe seines Hauses auf, ohrfeigten ihn aus seinen tiefsten Träumen und wollten
ihn auf der Stelle umbringen
Aber: Sie entschlossen sich dann ihn anzuzünden und stießen ihn nackt von der Stiege hinab; er fiel
glücklich und konnte weglaufen; im Wald holten sie ihn ein und schlugen ihn abermals zu
Boden und quälten ihn zwei Stunden, ehe sie ihn an einen Baum fesselten; dann übergossen
sie ihn mit Petroleum und zündeten ihn an (S.82 - 84)
5. Was geschah mit seinem Besitz nach seinem Tod?
- Nulf Alder gab das Häuschen zur Plünderung frei; innerhalb einer halben Stunde war das Haus bis auf
das Skelett abgetragen (S.88 - 89)
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