Im Monolog "Sibirien" geschrieben von Felix Mitterer geht es um einen alten Mann, der von seiner Familie in ein Pflegeheim abgeschoben wird, weil das Zimmer in dem der alte bisher gewohnt hat, nun seine Enkelin bekommen soll. Er ist auch sehr um seinen Hund besorgt, der nach seiner verstorbenen Frau, das wichtigste in seinem Leben war. Er erkundigt sich ständig über dessen Zustand. Was er aber zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnte war, dass seine Familie den Hund bereits einschläfern hat lassen. Auch seine alten, geliebten Möbel haben sie bereits aus dem Haus geschmissen. Im Heim musste der alte Mann die Schwestern bestechen um einigermaßen gut behandelt zu werden.
Er erzählt und erinnert sich an Sibirien, wo er einst in Kriegsgefangenschaft war. Dieselbe Kälte verspürt er nun in diesem Heim, verspürt er überhaupt in unserer Gesellschaft. Mit einem Brief an den Bundespräsidenten versucht der alte Mann eine Besserung in diesem Sibirien zu erzielen. Er schildert ihm die grausamen Sachen die jeden Tag vorfallen. Daraufhin kommt der Präsident auf einen Besuch um sich persönlich von den Vorfällen zu überzeugen. Der alte Mann versucht gegen all diese Grausamkeiten anzukämpfen um wenigstens in Würde sterben zu können.
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