Gabriele Wohmann
- am 21. Mai 1932 als 3. Von 4 Kindern in Darmstadt geboren
- lebt immer noch dort
- Pfarrerstochter
- 1951 hat sie ihr Abitur an der Nordsee gemacht
- studierte Germanistik, Sprachen und Geisteswissenschaften
- brach ihr Studium nach 2 Jahren ab
- hat ihren Mann dort kennengelernt und heiratete ihn 1953
- hat als Volkshochschullehrerin an einer Handelshochschule gearbeitet
- war ab 1956 dem Schreiben verschrieben
- wird in Kritik als Vielschreiberin bezeichnet
- Bsp: "Schöne Ferien" (Kurzgeschichte)
"unwiderstehlicher Mann" (Erzählung 1957)
"Jetzt oder Nie" (Roman 1958)
"Abschied für Lange" (Roman 1965)
- hat sich in den 60er Jahren der Gruppe 47 angeschlossen (siehe Ilse Aichinger)
- typische Themen: Angst, Einsamkeit, unterdrückte Gefühle
- Familie ist Ausgangspunkt und Endpunkt einer Handlung
- Familie ist für sie trostlos, problematisch / findet wirkliche Geborgenheit
- 1974 Roman "Paulinchen allein zu Haus" (für moderne Erziehung aus der Sicht eines Kindes, dass alles kann und darf)
- in ihren Texten sind immer innere Monologe, personales Erzählen und sie sind emotionslos
- Familie ist der Ort an dem sich alles abspielt
- Erzählt oft mit absoluter Boshaftigkeit über kinderlose Paare
- sie sagt von sich, dass sie die Schreibkrankheit besitzt
- Kritiker sagen: wohmannisieren (geht immer um gestörte Beziehungen)
- "Das Leben eines Jede ist nur eine Krankheit zum Tode"
- ist sehr anerkannt und oft ausgezeichnet worden
- 1980 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen
- ist Schriftstellerin der Moderne
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