Hans: Die Gefängniszelle von Hans Scholl war Tag und Nacht hell erleuchtet. Außerdem wurde ihm bei der Inhaftierung seine Rasierklinge und andere spitze Gegenstände abgenommen. um die Sicherheitsmaßnahmen noch zu verschärfen, bekam Hans noch einen \"Aufpasser\", der selbst wegen eines politischen Witzes gefangen war. Sein Name war Helmut Fietz, und Hans freundete sich mit ihm an. Er redete mit ihm über die Verhöre, etc. ... . Diese Sicherheitsmaßnahmen unternahmen man vor allem, um einen Selbstmord auszuschließen, bevor die Gestapo nicht auch den letzten Rest über die \"weiße Rose\" erfahren hatte.
Sophie: Auch Sophie hatte eine Zimmergenossin, Else Gebel. Sie war politische Gefangene, und machte sich als Sekretärin in der Gefängnisverwaltung nützlich. - Von dort erfuhr sie dann auch, dass Christoph Probst gefangen worden war. Auf diese Nachricht hin brach Sophie zum ersten Mal im Gefängnis zusammen. Ansonsten war Sophie für ihre Verhältnisse stehts recht gut gelaunt.
( Christoph Probst wurde später auch verhört, ihm wurde vor allem mit dem Wohlbefinden seiner Familie gedroht.)
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